Fünf Fragen an Götz Kroeber (Domino Deutschland)

Götz Kroeber, Domino (Bild: Domino)

Götz Kroeber ist bereits seit Mitte der 1990er-Jahre in der Kennzeichnungsbranche tätig. 2012 wechselte er als Vertriebsleiter zu Domino Deutschland und ist seitdem Mitglied der Geschäftsleitung. Mit Wirkung zum 1. Juni 2019 wurde Götz Kroeber zum neuen Geschäftsführer der Domino Deutschland GmbH ernannt.

pj: Herr Kroeber, wo liegen aktuell die Schwerpunkte in Ihrem Unternehmen?

Götz Kroeber: Zum einen ist die Entwicklung neuer Produkte zu nennen. Zum anderen haben wir einen starken Fokus auf das Thema Customer Experience: Durch Mitarbeiterschulungen und eine angepasste Ausrichtung unserer Organisationsstruktur werden wir die Zufriedenheit unserer Kunden noch weiter optimieren.

Des Weiteren sehen wir das Potenzial, den Bereich Digital Printing mit klassischen Kennzeichnungsanwendungen zu verzahnen, da der aufstrebende, digitale Inkjetdruck in Verpackungsapplikationen immer mehr Einzug erhält und wir für unsere Kunden dadurch erhebliche Vorteile sehen. Durch unseren flexiblen Blick auf Produkte und Services entwickeln wir unsere Fähigkeiten in beiden Bereichen ständig weiter.

pj: Welche besonderen Herausforderungen gab es auch für Sie persönlich im letzten Jahr?

Götz Kroeber: 2019 war und ist für mich ein ganz besonderes und spannendes Jahr. Seit dem 1. Juni bin ich Geschäftsführer der Domino Deutschland GmbH. Ich blicke positiv auf die ersten Monate in meiner neuen Rolle zurück und freue mich – gemeinsam mit meinem Team – auf die zukünftigen Herausforderungen.

pj: Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Lage ein?

Götz Kroeber: Wir blicken trotz der schwierigen Wirtschaftslage auf eine positive Unternehmensentwicklung, die mitunter unserer breiten Marktabdeckung über viele Branchen hinweg zu verdanken ist. Es ist zu spüren, dass Investitionen aktuell verhaltener getroffen werden; nichtsdestotrotz sehe ich gute Chancen, die positive Entwicklung weiter auszubauen.

pj: Welche Auswirkungen erwarten Sie für Domino Deutschland?

Götz Kroeber: Wir nutzen die Zeit für die Entwicklung neuer, innovativer Produkte sowie das Vordringen in neue Märkte, die bislang nicht oder nur teilweise bedient wurden. Die Produktionsherausforderungen unserer Kunden sind unser Ansporn, und wir möchten ihnen zukünftig in noch mehr Bereichen als Sektorexperte unterstützend zur Seite stehen.

pj: Worin sehen Sie die wichtigsten Aufgaben und Trends der Branche?

Götz Kroeber: Das anstehende EU-Verbot für Einwegplastik und die damit einhergehende Umweltdebatte werden auch Auswirkungen auf die Kennzeichnungstechnologien haben und mitunter die Verwendung umweltfreundlicher Verbrauchsmaterialien weiter vorantreiben.

Dominos Mitgliedschaft bei der EuPIA und anderen wichtigen Verbänden bedeutet, dass wir die Risiken berücksichtigen und Expositionsbewertungen im Einklang mit international anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen durchführen. Weitere Verordnungen und der Wunsch nach mehr Transparenz werden den Bedarf an variabler Kennzeichnung zudem weiter vorantreiben.

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