
AVU fordert Nachbesserungen am VerpackDG
Die Allianz Verpackung und Umwelt (AVU) warnt vor einer aus ihrer Sicht drohenden Fehlsteuerung im Referentenentwurf zum Verpackungsrecht-Durchführungsgesetz (VerpackDG).

Jedes Jahr landen rund acht Millionen Tonnen Kunststoffmüll in unseren Ozeanen. Gerresheimer setzt sich dafür ein, den Kunststoffmüll wieder dem Wertstoffkreislauf zuzuführen. Neben den bereits etablierten Kosmetikverpackungen aus verschiedenen Mischungen von recyceltem PET (rPET), bietet das Unternehmen nun auch rPET aus meeresgebundenem Kunststoff an. Auf der Luxepack in Monaco stellte Gerresheimer seinen Kunden dieses Angebot erstmalig vor.
”Wir freuen uns sehr, unseren Kunden dieses Material für ihre Nachhaltigkeitskonzepte vorzustellen. Ich bin mir sicher, dass wir so die Bedürfnisse noch besser adressieren können, um gemeinsam nachhaltige Verpackungen für Pflege- und Kosmetikprodukte zu produzieren,“ sagt Niels Düring, Global Executive Vice President Plastic Packaging. Das Verpackungsmaterial eignet sich für Pflegeprodukte und Kosmetikverpackungen verschiedenster Art wie beispielsweise für Duschgele, Haarshampoos, Bodylotionen, Gesichtsreinigungsprodukte sowie diverse Cremes.
Niels Düring und sein Team sehen ganz klare Vorteile bei der Verwendung: Der aus den Meeren gesammelte Kunststoff besteht zu 100 Prozent aus PET und ist recycelbar. Da beim Recycling weniger Energie aufgewendet werden muss, reduziert sich der CO2-Bedarf bei der Produktion. Folglich werden durch Recycling sowohl Rohstoffe als auch Energie gespart.
Gerresheimer hat eine vollständige Dimensionsanalyse des Materials zusammen mit einem Funktionstest durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es keinen wesentlichen Unterschied zwischen diesem Material und unbehandeltem PET-Material gibt. Lediglich die Grundfärbung des ozeangebundenen Materials weicht leicht von der PET-Neuware ab.
Gerresheimer bezieht den recycelten, meeresgebundenen Kunststoff über ein erfahrenes und zertifiziertes Partnerunternehmen, welches das Material sammelt und für den Einsatz in der Produktion entsprechend selektiert und aufbereitet.
Quelle: Gerresheimer

Die Allianz Verpackung und Umwelt (AVU) warnt vor einer aus ihrer Sicht drohenden Fehlsteuerung im Referentenentwurf zum Verpackungsrecht-Durchführungsgesetz (VerpackDG).

In der abschließenden Abstimmung erhielt die überarbeitete Verpackungsempfehlung eine Mehrheit innerhalb der Kommission, bei einzelnen Enthaltungen.

Die Plastic Packaging Tax (PPT) gilt seit April 2022 und belegt Kunststoffverpackungen, die weniger als 30 Prozent recycelten Kunststoff enthalten.

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