Vita Cola hat seit 1. April eine neue Mehrweg-Individualflasche im Handel. O-I Glasspack fertigt die 0,33 Liter-Glasflasche im Werk in Holzminden. Die nachhaltige Verpackung im handlichen, robusten Design möchte die jugendliche Zielgruppe ansprechen. Dabei hatte man die Trends aus dem Bereich Convenience sowie die Bedürfnissen der Gastronomie im Blick.
Produktentwicklung für die neue Glasflasche
Von den ersten Gesprächen bis zur Übergabe der ersten Flaschen verging rund ein Jahr. Am Anfang der Entwicklung der Mehrweg-Flasche stand eine Studie zu Wettbewerbern und der eigenen Unternehmensgeschichte. Es folgten Rendering, Vorauswahl von zwei Design-Entwürfen und ein Verbrauchertest. Das Endprodukt erfüllt die Ansprüche an Ergonomie, Anknüpfung an alte Formen und Absetzung vom Wettbewerb. Den Wiedererkennungseffekt machen die leichte Bulligkeit, die Einkerbungen am Hals und der haptische Schriftzug am Bauch aus.
Das weiße Flaschenglas ist mehrfach wieder befüllbar und endlos wieder einschmelzbar. Die Transparenz weckt schon im Handel den Appetit, und da Glas den Geschmack unverfälscht lässt, bleibt die Freude garantiert.
„Design und Entwicklung der neuen Flasche lief dank langer Erfahrung auf beiden Seiten sehr routiniert hab. Die Folgeproduktion konnten wir innerhalb von nur einer Woche nach konkretem Kundenbedarf auf die Linie bringen. Das ist außergewöhnlich, da die Vorlaufzeiten sonst deutlich länger sind, aber unser Werk in Holzminden ist sehr flexibel, wir nutzen die besten Technologien, und unsere Mitarbeiter sind sehr engagiert – ob beim Design, der Entwicklung oder direkt am Ofen“ Stefan Monden, Leiter Produktentwicklung bei O-I in Holzminden.
Multi Gob Manufacturing
Mittels der smarten und intuitiv zu bedienenden „Multi Gob Manufacturing“-Technologie kann der Glas-Experte hochflexible Produktionslosgrößen und Produktionssortimente anbieten, weil er einzelne Parameter genau entsprechend des Designs feintunen kann. O-I setzt zudem in der Konstruktion auf die flexible und skalierbare Technologie PTC Creo, eine der besten CAD-Suiten für die Konzeptentwicklung. Natürlich beobachten wir genau den Markt. Die Verpackungsart Glas erlebt aufgrund ihrer qualitativen und auch nachhaltigen Eigenschaften schon seit einigen Jahren eine Renaissance. Ein zweiter Trend ist aber, dass für die Gastronomie und den Unterwegsverzehr Kleinglasflaschen immer beliebter werden. Und dies zunehmend auch bei einem jüngeren Klientel.
„Wir bieten unseren Marken-Verwendern damit eine noch höhere Gebindevielfalt, die den spezifischen Verzehrsituationen entspricht und laden insbesondere junge Leute dazu ein, sich mit der Marke wieder stärker auseinander zu setzen“ Paul Korn, Geschäftsführer der Lichtenauer Mineralquellen, zu denen Vita Cola gehört.
Seit 1958 gibt es bereits die Vita Cola. Nach der Wende wurde sie, wie viele Erfrischungsgetränke, ausschließlich in die 0,7 l-Brunnenflasche abgefühlt. Heute gibt es die Produkte der Marke in neun verschiedenen Flaschen.
Die weltweite Zentrale von O-I befindet sich in Perrysburg, Ohio. Das Unternehmen ist der bevorzugte Partner für viele weltweit führende Lebensmittel- und Getränkemarken. Mit mehr als 26.500 Mitarbeitern in 77 Produktionsstätten in 23 Ländern setzt O-I weltweit auf unvergleichliche Weise Impulse und erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz von 6,9 Milliarden USD.
Über Vita Cola
Vita Cola ist eine Marke der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH aus Schmalkalden (Thüringen), einem Unternehmen der HassiaGruppe. Zusätzlich füllen zwei Hassia-Töchter in Lichtenau (Sachsen) und Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) Vita Cola ab. Unter der Dachmarke Vita Cola sind 19 alkoholfreie Erfrischungsgetränke erhältlich: vier Colasorten, ein Cola-Orangen-Mix, sieben Limonaden und sieben Energydrinks. Im Portfolio sind sechs zuckerfreie Erfrischungsgetränke.