Greiner Packaging hat einen Lightweight-Becher aus Polypropylen für die Warm- und Kaltabfüllung entwickelt, der deutlich Material einspart, hochwertig dekoriert werden kann und die Integration von QR-Codes oder digitalen Wasserzeichen ermöglicht.
Die österreichische Molkerei Ennstalmilch füllt griechischen Jogurt in verschiedenen Geschmacksrichtungen ab. Greiner Packaging hat für den Joghurt jetzt einen Becher entwickelt, der gegenüber bisherigen Verfahren 20 Prozent Material einspart. Damit folge man den Marktanforderungen und dem Trend nach sogenannten Lightweight-Verpackungen, die mittels IML-Technologie dekoriert werden können.
Materialreduktion als Ansatz für neue Verpackungen
Ziel von Greiner Packaging ist es, Verpackungen mit vergleichbarer Funktionalität und verbesserter Rezyklierfähigkeit als bisher mit reduziertem Gewicht zu produzieren, um so Kunststoff aus Neumaterial als auch CO2 einzusparen. Dies sei ein nachhaltiger Ansatz – neben dem Einsatz von Recyclingmaterialien, nachwachsenden Rohstoffen und der Erhöhung der Rezyklierbarkeit von Verpackungen auf bis zu 100 Prozent.
Durch eine Gewichtsreduktion – dank Anpassung der technischen Gegebenheiten in der Produktion – konnte beim neuen Kunststoffbecher für den griechischen Joghurt eine Materialeinsparung von 20 Prozent erreicht werden. Dies habe jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Funktionalität des Bechers sowie auf dessen Logistik- und Abfülllinien-Tauglichkeit. So ist auch das Vereinzeln der leeren Becher und Aufstapeln von mit Lebensmitteln gefüllten, verschlossenen Bechern nach wie vor problemlos möglich.
Der verwendete Kunststoff Polypropylen (PP) ist entsprechend für die Abfüllung von Molkereiprodukten und anderen Lebensmitteln in gekühlter Umgebung oder bei Raumtemperatur ausgelegt. Darüber hinaus ist der CO2-Fußabdruck beim Transport aufgrund des niedrigeren Gewichts der Becher entsprechend reduziert.
Lightweight-Becher mit vielen Designmöglichkeiten
Auch in puncto Design besticht der Lightweight-Becher aus PP in vielerlei Hinsicht: Durch die In-mold labeling-Technologie, d.h. den Einsatz eines Etiketts, das im Herstellungsprozess eine fixe Verbindung mit dem Becher eingeht, weist der Becher ein hochwertiges Erscheinungsbild auf und sticht im Kühlregal besonders heraus.
Um zusätzlich Interaktion mit dem Konsumenten zu erzeugen, können doppelseitige oder interaktive Labels eingesetzt werden. So können beispielsweise durch die Integration eines QR-Codes oder Digitaler Wasserzeichen Gewinnspiele, Promotions oder ähnliche Consumer-Engagement-Aktionen umgesetzt werden. Außerdem können vielfältige Oberflächeneffekte eingesetzt werden, wie etwa soft-touch, matte, ultra glänzende, metallische, transparente oder papierähnliche Veredelungen.
Auch erneuerbare Rohstoffe sind eine Option
Im Zuge des vermehrten Einsatzes von nachwachsenden Rohstoffen bietet Greiner Packaging auf Kundenwunsch auch die Verwendung von bio-circular Kunststoffen an, die etwa aus landwirtschaftlichen Produktionsabfällen hergestellt werden. Die Zertifizierung nach ISCC Plus (International Sustainability and Carbon Certification) macht eine entsprechende Auslobung des Zertifikates auf der Verpackung für Greiner Packaging Kunden möglich, wenn auch der Kunde als Teil der Wertschöpfungskette zertifiziert ist.
Kundenseitig kann auch eine Siegelplatine aus Polypropylen eingesetzt werden, so dass Becher, IML-Label und Siegelplatine aus dem gleichen Material gefertigt sind, was ein weiteres Plus in Sachen Recyclingfähigkeit bedeutet.
Quelle: Greiner Packaging