Greiner Packaging bietet jetzt mit einer neuen Nachfüllflasche zur Mehrfachdosierung eine nachhaltige Lösung, die vier herkömmliche Sprühflaschen und -aufsätze ersetzen kann.
Nachhaltigkeit beginnt zum Beispiel beim Nachfüllen. Warum jedes Mal eine neue Sprühflasche mit Haushaltsreiniger kaufen, wenn man diese wiederbefüllen kann? Diese Überlegungen lagen zugrunde, als Greiner Packaging gemeinsam mit der hausinternen Design-Agentur DesPro ein neues Nachfüllkonzept für Kunststoffsprühflaschen für Haushalts-Chemikalien entwickelte.
Mehrfachdosierung hat mehrfache Vorteile
Die neu entwickelte 200 ml Nachfüllflasche besteht aus HDPE-, PP- oder PET-Material und wiegt in ihrer Urform nur gut 16 Gramm. Darin befinden sich 200 ml Konzentrat, das später die 10-fache Flüssigkeitsmenge, verteilt auf vier Sprühflaschen-Nachfüllungen ergibt. Die jeweils sichere 50 ml Dosierung kann auch auf 30 bzw. 40 ml adaptiert werden. Diese erfolgt über ein spezielles Ventil sowie eine Führungsdüse, die in alle gängigen Sprühflaschen passt.
Die neuen Nachfüllflaschen sind durch ihre Form für ein praktisches Ausdrücken und konsistentes Dosieren geeignet. Zudem können sie mit einem attraktiven Label versehen werden. Der nicht entfernbare Schnappverschlussdeckel mit Scharnier besitzt einen Sicherheitsverschluss. Eine praktische Füllstandsanzeige rundet die Funktionalität ab. Damit wird die neu konzipierte Flasche allen aktuellen Marktanforderungen gerecht.
Bis zu 85 Prozent Kunststoffeinsparungen
Greiner Packaging setzt neben dem Recycling auch verstärkt auf prinzipielle Kunststoff-Materialeinsparungen. Die neuen Nachfüllflaschen sparen pro Flasche vier Kunststoffsprühflaschen inklusive Aufsätzen ein. Denn eine 500 ml Sprühflasche mit Sprühkopf kann über ihren Lifecycle 10.000 Sprüheinheiten à 1 ml erbringen und im Endeffekt so maximal genutzt werden.
„Bei der Entwicklung der neuen Nachfüllflasche ging es uns natürlich primär um Materialeinsparungen. Diese potenzieren sich über den intelligenten Nachfüllkreislauf um ein Vielfaches – auf bis zu 85 Prozent. Das kann pro Jahr bis zu 1.000 Tonnen Kunststoff einsparen, wenn man davon ausgeht, dass 20 Millionen Standardsprühflaschen durch unsere Multidose-Nachfülllösung ersetzt werden. Um nachhaltig zu handeln, muss die Wiederverwendung und Nachfüllung einer Sprühflasche zu einer neuen Normalität werden.“ Tõnu Kundla, International Business Development Manager bei Greiner Packaging
Nachfüllflasche sorgt für Aufmerksamkeit im Regal
Die von Greiner Packaging und DesPro entwickelten Nachfüllflaschen sorgen schon aufgrund ihrer Größe für die entsprechende Aufmerksamkeit am Point of Sale. Sie können zudem großflächig und attraktiv für die Konsumenten gestaltet bzw. dekoriert werden. Eine Umverpackung ist hier nicht mehr zwingend nötig, das sorgt für weitere Materialeinsparungen und unterstreicht den nachhaltigen Ansatz.
Die einfache, intuitive und sichere Dosierung machen die Flasche äußerst konsumentenfreundlich. Und die Option, das Ganze auch aus PCR-Kunststoff zu produzieren, mache die kosteneffiziente Lösung noch nachhaltiger.
Maximale Flexibilität und Recycling-Fähigkeit
Die Nachfüllflasche kann je nach Kundenwunsch aus HDPE, PP oder PET gefertigt werden. Der Deckel entsprechend aus HDPE oder PP. Man lege Wert darauf, dass die Gesamtverpackung optimal recyclingfähig ist, so der Verpackungshersteller. Dazu werden auch die Kunden bei jedem Projekt individuell und entsprechend der Prinzipien der Circular Economy beraten.
Das im Deckel enthaltene Ventil ermöglicht eine optimale und präzise Dosierung des Produktes. Das Ventil kann im Recyclingprozess später mechanisch abgetrennt werden, was die Recyclingfähigkeit der Gesamtverpackung erhöht.
Bei der Verwendung von Etiketten zur Dekoration empfiehlt Greiner Packaging eine verträgliche Materialauswahl, die eine maximale Recyclingfähigkeit erlaubt. Dies betrifft den Einsatz wasserlöslicher Klebstoffe sowie eine Anrechenbarkeit des Dekorationsmaterials auf das applizierte Grundmaterial, bzw. gegebenenfalls eine Trennbarkeit des Dekorationsmaterials vom Grundmaterial durch die Verwendung unterschiedlicher Materialdichten.
Quelle: Greiner Packaging