Sein 80. Lebensjahr hat Horst Groninger am gestrigen Mittwoch, 20. März 2019, vollendet. Der Jubilar hat vor 39 Jahren die Groninger GmbH & Co. KG in Crailsheim gegründet.
Horst Groninger wurde 1939 in Langenburg geboren. Mit wenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern startete er im April 1980 im Alter von 41 Jahren in die Selbstständigkeit. Auch damals war schon Crailsheim der Unternehmenssitz. Die Groninger GmbH & Co. KG, Hersteller von Füll‐ und Verschließmaschinen für die Pharma‐, Kosmetik‐ und Consumer‐Healthcare‐Industrie, sei unter der Ägide des Gründers zu einem „Hidden Champion“ avanciert, heißt es in einer Mitteilung zu Groningers Geburtstag.
Traditionelle Tugenden stehen hoch im Kurs
Zu dem, was ihn antreibt, zitiert ihn das Unternehmen mit den Worten: „Ich wollte meine eigenen Ideen verwirklichen. Ich wollte mit Menschen zusammenarbeiten, die Lust hatten, etwas zu bewegen. Ich wollte als Chef respektvoll mit meinen Mitarbeitern umgehen.“
„Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt – bei allem, was wir tun.“
Horst Groninger
Bei Groninger werde Wert darauf gelegt, traditionelle Tugenden wie gegenseitiger Respekt, Vertrauen, Toleranz und Achtsamkeit hochzuhalten, teilt Horst Groninger mit: „Wir sind ein Familienunternehmen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, ja sogar als unsere Pflicht an, hier mit gutem Beispiel voran zu gehen.“
Erfolgreiche Übergabe an die nächste Generation
Mittlerweile wird die Groninger GmbH & Co. KG in zweiter Generation von den Söhnen Jens und Volker Groninger geführt. 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an den drei Standorten in Crailsheim, Schnelldorf und dem US-amerikanischen Charlotte beschäftigt. Das Geschäft läuft nach Unternehmensangaben gut. Der Auftragseingang sei innerhalb eines Jahres um elf Prozent gestiegen, im Service verzeichnete man sogar 19 Prozent Zuwachs.
Der Senior-Chef zeigt sich zufrieden mit seinen Nachfolgern aus der eigenen Familie. Diese hätten das Unternehmen für moderne Entwicklungen geöffnet: „Heute beschäftigen uns Themen wie Digitalisierung, Robotik oder Industrie 4.0. Daran war früher gar nicht zu denken. Die Anforderungen, heute eine Firma erfolgreich zu leiten, haben sich gravierend geändert.“