Der ICPP International Confederation of Plastics Packaging Manufacturers (Weltverband der Hersteller von industriellen und gewerblichen Kunststoffverpackungen) feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Verband 1997 mit dem Ziel, bessere Rahmenbedingungen für den internationalen Transport von Gefahrgut in Kunststoffbehältern zu schaffen.
Die Arbeit des ICPP konzentriert sich vor allem auf regulatorische Aspekte bei Gefahrguttransporten, internationale Standards sowie Umweltaspekte.
ICPP-Präsident Jerry Geyer (Greif Inc., USA) zog auf der diesjährigen Generalversammlung am 8. Mai 2017 eine positive Bilanz: „In den vergangenen 20 Jahren hat der Verband maßgeblich dazu beigetragen, die Sicherheit im Gefahrguttransport zu erhöhen. Dass zahlreiche ICPP-Anträge Eingang in das internationale Regelwerk, die UN Model Regulations, gefunden haben, ist dem geschlossenen Auftreten der Industrie und dem gebündelten Know how innerhalb der Organisation zuzuschreiben.“
Ein wichtiger Baustein der Arbeit des mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen akkreditierten ICPP ist die regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen des UN Sub-Committee of Experts on the Transport of Dangerous Goods in Genf. Im Fokus der Aktivitäten steht dabei stets ein hoher Praxisbezug, um das sichere Handling von Gefahrgutverpackungen mithilfe von weltweit zugänglichen Leitfäden und einheitlichen Informationen zu erleichtern.
Zur interpack im Mai 2107 hat ICPP den von der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen erarbeiteten Leitfaden zum Umgang mit formstabilen Kunststoffverpackungen veröffentlicht, der ebenso wie die beiden bereits veröffentlichten FAQs zum Umgang mit IBCs sowie FIBCs weltweit zum Einsatz kommen wird.