Automationsspezialist Lenze will auch angesichts der dynamischen Entwicklung der Corona-Pandemie handlungsfähig bleiben und baut seine digitalen Angebote kontinuierlich aus.
Da Lenze-Produkte und Lösungen auch in systemrelevanten Bereichen ihren Einsatz finden, kann das Unternehmen nach eigenen Angaben derzeit in fast allen Standorten, auch in Italien, weiter produzieren. Lediglich das Produktions- und Logistikzentrum in Nordfrankreich ist seit dem 23. März vorerst für zwei Wochen geschlossen.
Da derzeit alle Messen abgesagt oder verschoben wurden, bietet Lenze seinen Kunden virtuelle Messerundgänge, Skype-Meetings und regelmäßige Informationen auf der Homepage und über die Social-Media-Kanäle.
„Als Aussteller der ersten Stunde bedauern wir die Absage der Hannover Messe 2020 sehr, sehen diesen Schritt aber gleichzeitig als alternativlos an. Uns ist es wichtig, für unsere Kunden und Interessenten gerade jetzt als starker Partner da zu sein. Als Innovationsführer und Wegbereiter der Digitalisierung stehen uns dazu viele Alternativen zur Verfügung“, sagt Steffen Schwerd, Vertriebschef EMEA Central bei Lenze.
Man mache mit seinem Angebot seit jeher den digitalen Wandel für Kunden beherrschbar, und setze nun auch bei der Zusammenarbeit und Präsentation seiner Systeme, Produkte und Services verstärkt auf die digitalen Möglichkeiten. Die Whitepaper-Reihe zu IoT-Themen sowie Trainings und Webinare rund um die Lenze-Automationsplattform bietet das Unternehmen bereits kostenfrei an. Dieses Angebot werde nun kontinuierlich weiter ausgebaut.
„In den nächsten Wochen starten wir eine Vortragsreihe als Webcast, rund um die aktuellen Trends und Herausforderungen der Maschinenbauer. Und diese werden aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen nicht weniger. Gemäß dem Motto „vom Trend zur Realität“ geht es in den neuen Webcasts daher um ganz konkrete Lösungsangebote für die Umsetzung in der Praxis. Schon heute sind wir in der Lage, unsere Kunden mit unseren Software-Werkzeugen über den gesamten digitalen Engineeringprozess von der Idee bis zur Produktion zu begleiten. In Zeiten wie diesen wird es noch einmal deutlicher, wie wichtig die Digitalisierung gerade auch für den Maschinenbau ist, um beispielsweise Kosten zu senken, effizienter und schneller zu werden. Mit dem Digitalen Zwilling ist die Konstruktion und Inbetriebnahme schon jetzt komplett virtuell möglich.“, so Steffen Schwerd weiter.
Ein anderes Beispiel sei das Easy System Designer, ein innovatives webbasiertes Engineering-Tool, mit dem der Anwender die komplette Planung von Maschinenlösungen, bestehend aus Automatisierungs- und Antriebskomponenten sowie Software, durchführen kann.
„Wir nutzen die derzeitigen globalen Veränderungen der Marktbedingungen also produktiv, um das digitale Zeitalter auf allen Ebenen voranzutreiben. Digitale Lösungen und persönlicher Kontakt über alle uns zur Verfügung stehenden Kanäle können Kunden auch künftig von uns erwarten.“
Quelle: Lenze