Für den variablen Datendruck auf Pharma-Blisterverpackungen bietet Hapa, Spezialist für Drucklösungen für die pharmazeutische Industrie, mit dem neuen ‚Variable Data Printer VDP 827‘ eine standardisierte Inline-Codierlösung mit Drop-on-Demand-Technologie.
Mechanische Prägeverfahren sind nach wie vor die vorherrschende Technologie zum Drucken variabler Daten auf Blisterverpackungen. Dabei können hier auftretende Faktoren wie lange Rüstzeiten oder eine schlechte Lesbarkeit die Gesamtanlageneffektivität (OEE) senken und zudem die Patientensicherheit gefährden. Das Schweizer Unternehmen Hapa bietet nun eine neue Inline-Codierlösung für Pharma-Blisterverpackungen.
Der neue Variable Data Printer VDP 827 ist eine standardisierte Inline-Lösung für den variablen Datendruck mit Drop-on-Demand-Technologie (DOD) auf Pharma-Blisterverpackungen. Dank seiner kompakten Bauweise kann der VDP 827 laut Hapa einfach in Blistermaschinen integriert werden Das Konzept des VDP wurde in Abstimmung mit den führenden Anbietern von Blistermaschinen entwickelt. Es basiert auf der bewährten Webjet-Technologie von Hapa und ist damit ein akzeptierter Standard.
Details im Hinblick auf die mechanische und elektrische Integration wurden zudem gemeinsam mit allen wichtigen Herstellern definiert. Konstruiert für sehr unterschiedliche Einbausituationen ist der Drucker darüber hinaus geeignet, um bestehende Blisteranlagen auf einen DOD-Druck mit UV-Tinte umzurüsten.
„Um diese Standardisierung zu erreichen, haben wir schon bei der Entwicklung mit einer Reihe von Herstellern von Blisteranlagen eng zusammengearbeitet. Pharmazeutische Unternehmen erhalten so optimal auf die Blistermaschinen abgestimmte Druckprozesse und profitieren von standardisierten, weltweit verfügbaren Ersatz- und Verschleißteilen.“ James MacKenzie, Sales Director bei Hapa
Inline-Codierlösung für Blisterverpackungen
Im Vergleich zum althergebrachten Prägeverfahren zeigt der variable Datendruck mit UV-DOD-Technologie einige Vorteile. Der gestochen scharfe Druck mit 360 dpi, der völlig unabhängig ist von der Geschwindigkeit der Blisterfolie, optimiert die Lesbarkeit durch Kontrollkameras und trägt dazu bei, den Ausschuss zu minimieren. Der VDP 827 ist in der Lage, die komplette Bahnbreite von bis zu 288 mm auszunutzen und überall auf der Blisterfolie eine Serialisierung oder eine andere Form der Codierung aufzubringen. Dabei unterstützt er alle gängigen Symbologien und Barcodes. Außerdem ist der UV-DOD-Druck für Menschen und elektronische Systeme gleichermaßen lesbar. Mit dem automatisierten Workflow entfällt zudem das zeitintensive und fehleranfällige Umrüsten mechanischer Teile.
Seine Vorteile spielt der UV-DOD-Druck aber auch gegenüber anderen alternativen Druckverfahren aus. Im Gegensatz zum ablativ arbeitenden Laser entsteht zum Beispiel beim VDP 827 keinerlei Staub oder Schmutz; auch werden keine speziell beschichteten und damit teureren Folien benötigt. Ebenso entfallen Beschränkungen hinsichtlich Formatgröße und Druckgeschwindigkeit. Im Gegensatz zum Thermalinkjet wiederum erfolgt der UV-härtende DOD-Druck völlig lösemittelfrei. Die Tinte ist dennoch sofort bereit für den nächsten Inline-Prozessschritt und sowohl äußerst widerstandsfähig als auch abriebfest. Außerdem kann die DOD-Tinte im laufenden Betrieb, also ohne Maschinenstillstand, nachgefüllt werden. Ein lästiges Wechseln von Kartuschen ist nicht erforderlich.
„Mit dem VDP 827 gelingt der einfache, kostengünstige Einstieg in die wohl fortschrittlichste Inline-Drucktechnologie für diese Anwendung“, resümiert James MacKenzie. „Sie verbessert die Patientensicherheit, verringert die Komplexität in der Produktion, senkt Kosten und steigert die OEE.“
Quelle: Hapa