Innovia Films nimmt neue Linie in Schkopau in Betrieb

Bild: Innovia Films

Mit einer Investition von 70 Millionen Euro eröffnet Innovia Films in Schkopau eine neue Produktionslinie für nachhaltige Etiketten- und Verpackungsfolien.

Innovia Films, Hersteller von BOPP-Folien, hat an seinem Standort in Schkopau bei Leipzig eine neue 8,8 Meter breite Co-Extrusionslinie in Betrieb genommen. Die Linie produziert Spezialfolien mit Stärken zwischen 15 und 50 Mikrometern und verfügt über eine Jahreskapazität von 35.000 Tonnen.

Mit dieser Investition in Höhe von 70 Millionen Euro verfolgt Innovia das Ziel, den Bedarf an dünneren, materialeffizienteren und recyclingfähigen Folienlösungen zu decken. Die zentrale Lage in Europa in direkter Kundennähe soll zudem logistische Vorteile bringen.

Die neue Linie basiert auf der Linear Motor Simultaneous Stretching Machine (LISIM) der Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG. Diese Technologie ermögliche die gleichzeitige Streckung des Polymers in Maschinen- und Querrichtung, was laut Innovia zu ausgewogenen Materialeigenschaften, verbesserten optischen Eigenschaften und einer geringeren CO₂-Bilanz führe.

Anpassung an regulatorische Anforderungen

Das neue Produktspektrum umfasst unter anderem drucksensitive Etikettenfolien und flexible Verpackungsfolien für Monomaterial-Lösungen. Diese Entwicklungen unterstützten die Ziele der EU-Verpackungsverordnung (PPWR). Laut Lucija Kralj, Business Unit Director Labels, könnten damit beispielsweise dünnere Etiketten für Shampooflaschen hergestellt werden, die zur Reduktion von Verpackungsmaterial beitragen.

Quelle: Innovia Films