Erfolgreich verlief die „InPrint 2017“ vom 14. bis 16. November 2017 in München nach Ansicht des Veranstalters und der Mehrzahl der 153 ausstellenden Unternehmen. 2.951 Besucherinnen und Besucher informierten sich über aktuelle Trends industrieller Drucktechnologieanwendungen. Bei der vorigen „InPrint“ in München im Jahr 2015 wurde die Besucherzahl noch mit 3400 angegeben. Vier Unternehmen wurden während der Messe mit den „InPrint 2017 Innovation Awards“ ausgezeichnet.
„Was wir als Ergebnis der diesjährigen Veranstaltung feststellen können, ist, dass sich die ‚InPrint‘ von einem reinen Networking-Event zu einer Fachmesse mit Networking-Aspekt entwickelt, mit einem guten Anstieg von Verkaufsgeschehen auf den Messeständen“, resümierte Nicola Hamann, Geschäftsführerin des Veranstalters Mack Brooks Exhibitions, das Messegeschehen. Zum Konzept der Messe gehöre es, dass Fachbesucherinnen und -besucher sich mit Erfindern, Integratoren und Produktionsexperten vernetzen können. In diesem Jahr seien auf den Messeständen deutlich mehr konkrete Drucklösungen für die Integration in Produktionslinien präsentiert worden. Eines der großen Messethemen war die zunehmende Individualisierung der Produkte und Materialien im industriellen Produktionsprozess.
60 Prozent der Besucher waren Druckspezialisten, sieben Prozent aus der Verpackungsbranche
Die Aussteller reisten aus 19 Ländern an und präsentierten alle gängigen Drucktechnologien – vom Sieb-, Digital- und Inkjet-Druck bis hin zu Spezialverfahren. Unter anderem waren Anwendungen für die Automobilindustrie zu sehen, aber auch für Branchen wie Inneneinrichtung, Mode, Elektronik- und Haushaltswarenproduktion, Spielzeuge, Sportartikel, Medizin, Lebensmittel, Keramik und einiges mehr.
Das Publikum war international und kam nach Feststellungen der Veranstalter zum überwiegenden Teil aus dem benachbarten Ausland. Insgesamt registrierten sich Besucher aus 63 Ländern. 1.834 Messegäste fanden den Weg zur „InPrint“, weil sie zuvor die parallel stattfindende „productronica“ besucht hatten. 60 Prozent der Besucher waren Druckspezialisten. Sieben Prozent arbeiteten im Verpackungsbereich.
Lebenswerk-Preis für Sophie Matthews-Paul
Begleitet wurde das Messeprogramm von Fachvorträgen, Expertenrunden und einer Podiumsdiskussion in zwei Konferenztheatern. Am ersten Messetag wurden außerdem die „InPrint 2017 Innovation Awards“ überreicht. Gewürdigt wurde damit das Wirken von vier Unternehmen im industriellen Druck- und Fertigungssektor. „InPrint“-Gründer Marcus Timson und Graham Kennedy vom Preis-Sponsor Ricoh zeichneten in der Kategorie „Innovative Partnerschaften“ „CEFLA“ aus Italien und Tonejet aus Großbritannien aus. „Sioen Chemicals“ aus Belgien und „Thallosjet“ aus Italien waren die Gewinner in der Kategorie „Außergewöhnliche Produkte“. „InPrint“-Botschafterin Sophie Matthews-Paul erhielt den Lebenswerk-Preis für ihr Lebenswerk und ihren außerordentlichen Beitrag zur Entwicklung von Drucktechnologie.
Die „InPrint“ versteht sich als eine auf industrielle Drucktechnologie spezialisierte Fachmesse. Sie wird veranstaltet von der „Mack Brooks Exhibitions Group“. In Europa werden „InPrint“-Messen in Mailand und in München durchgeführt.Die Münchener Veranstaltung war bereits die dritte an diesem Standort. In den USA präsentiert sich die „InPrint“-Messe 2019 das nächste Mal in Louisville, Kentucky. Zusätzlich gibt es im kommenden Jahr eine „InPrint“-Konferenz in Chicago. Die nächste „InPrint“ in München wird vom 12. bis 14. November 2019 stattfinden, die „InPrint“ Italien vom 20. bis 22. November 2018 in Mailand.