Die Junghans Kunststoffwaren-Fabrik hat rund neun Millionen Euro in Automatisierung und Digitalisierung investiert, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Mit Blick auf die Zukunft hat der Hersteller für individuelle Verpackungen, Verschlüsse, Deckel und Behälter aus Kunststoff ein umfangreiches Investitionspaket geschnürt. Rund neun Millionen Euro flossen in umfangreiche Transformationsmaßnahmen. Im Fokus standen Technologien wie fahrerlose Transportsysteme, Palettierroboter, vollautomatische Kartonaufrichter und -verschließer sowie ein hochmodernes Hochregallager. Allein 3800 Kartons müssen täglich befüllt, bewegt und auf 190 Paletten gestapelt werden.
Unterstützt wurden diese Maßnahmen für eine effizientere Produktion durch eine umfassende Digitalisierung der Fertigungsprozesse. Von der Anlieferung der Rohmaterialien über die Produktionsmaschine bis hin zur Qualitätskontrolle und Auslieferung ist damit jede Station dokumentiert. Die lückenlose Rückverfolgung jedes einzelne Teil von den täglich über eine Million gefertigten Produkten ist somit gewährleistet.
Entscheidend optimiert wurde auch die Qualitätssicherung. Die insgesamt 65 Mitarbeitenden werden konsequent und kontinuierlich in allen hygiene- und qualitätsrelevanten Themen geschult und interne Auditorenteams überwachen die einwandfreien Abläufe. Ein Team zur Gefahren- und Risikoanalyse trifft sich monatlich, um mögliche Risiken bei der Herstellung der Produkte zu erkennen und Rückmeldungen von Kunden zu analysieren. Schulungen durch externe Fachleute aus den Bereichen Laboranalytik, Messtechnik und Lebensmittelsicherheit ergänzen das Sicherheitspaket.
Spitzenbewertung beim BRC-Hygieneaudit
Mit Erfolg, denn bei einem unangekündigten BRC-Hygieneaudit überzeugte Junghans Kunststoffwaren-Fabrik auf ganzer Linie und erreichte die selten vergebene Topbewertung AA+. Diese rare Auszeichnung im Bereich Lebensmittelsicherheit unterstreicht die führende Rolle von Junghans in der Kunststoffverarbeitung und ist ein Beweis für das Engagement des Unternehmens in Sachen Qualität, Hygiene und Effizienz. „Das zeigt, dass unsere Standards nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Alltag Bestand haben“, sagt Geschäftsführerin Martina Junghans.
So kann das Traditionsunternehmen trotz gestiegener Produktions- und Energiekosten auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr zurückblicken und sieht gleichzeitig einer erfolgreichen Zukunft entgegen. Damit sichere man nicht nur Arbeitsplätze, sondern stärke auch die regionale Wirtschaft, heißt es.
Quelle: Junghans Kunststoffwaren-Fabrik