Klimafreundliche Verpackungslösungen

(Bild: Pöppelmann)

Pöppelmann FAMAC stellt auf der diesjährigen Fachpack in Nürnberg innovative Verpackungskonzepte vor, die auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung setzen. Im Mittelpunkt stehen die T-IML-Technologie sowie wiederverwendbare Lösungen für die Lebensmittelindustrie. Zudem wurde das Unternehmen mit dem Deutschen Verpackungspreis 2024 ausgezeichnet.

Der Messeauftritt von Pöppelmann FAMAC auf der Fachpack 2024 unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Klimaschutz und Ressourcenschonung. Die Fokusthemen umfassen innovative Technologien wie Tiefziehen mit In-Mould-Labelling (T-IML) sowie Mehrweglösungen für verschiedene Verpackungsarten. Das auf der Messe präsentierte Programm spiegelt die Klimastrategie der Gruppe wider, deren Unternehmensziele auf einer Berechnung des Corporate Carbon Footprints (CFF) basieren. Diese Berechnungen, durchgeführt nach den Standards der Science Based Targets initiative (SBTi), bilden die Grundlage für die bis 2030 gesteckten Klimaziele des Unternehmens. Um diese Ziele zu erreichen, verfolgt die Division FAMAC ein Verpackungskonzept, das auf den drei Prinzipien “Reduce, Reuse, Recycle” basiert. Durch Materialeinsparungen, Wiederverwendung und die Verbesserung der Recyclingfähigkeit sollen Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduziert werden.

Innovative Verpackungstechnologie für die Zukunft

Ein zentrales Highlight des Messeauftritts ist die T-IML-Technologie, die eine zukunftsfähige Lösung für Lebensmittelverpackungen darstellt. T-IML kombiniert das Tiefziehverfahren mit dem In-Mould-Labelling und ermöglicht die Produktion von ultraleichten und hochwertig dekorierten Verpackungen. Diese Verpackungen erfüllen nicht nur die Anforderungen der neuen EU-Verpackungsverordnung PPWR, sondern zeichnen sich auch durch ihre Recyclingfähigkeit und Materialeffizienz aus.

Im T-IML-Prozess werden thermogeformte Becher mit vorgedruckten Kunststoffetiketten zu einer festen Einheit verbunden. Dies ermöglicht die Herstellung von Verpackungen aus Monomaterialien, die vollständig recycelbar sind. Für einen Molkereiprodukte-Hersteller hat Pöppelmann FAMAC auf Basis dieser Technologie einen Becher entwickelt, der das Verpackungsgewicht um rund 25 Prozent reduziert und die Recyclingfähigkeit auf 100 Prozent erhöht. Diese neue Verpackung spart jährlich mehrere hundert Tonnen an Treibhausgasemissionen ein. Auf der Fachpack präsentiert das Unternehmen nun Rundbecher mit einem standardisierten Durchmesser, die in verschiedenen Höhen erhältlich und mit einem einheitlichen Stülpdeckel verschließbar sind. Diese sollen künftig als T-IML-Standardprogramm angeboten werden.

(Bild: Pöppelmann)

Mehrweg-Becher für die Snackindustrie

Unter dem Motto „Reuse“ zeigt Pöppelmann FAMAC auf der Fachpack eine weitere umweltfreundliche Verpackungslösung: einen wiederverwendbaren Becher für Snacks wie Popcorn. Solche Mehrweglösungen sind im Bereich der Getränkebecher in Event- und Sportstätten bereits etabliert, doch mit dieser neuen Entwicklung bietet das Unternehmen auch der Snackindustrie eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Einwegverpackungen aus Papier oder Pappe. Dieser Mehrwegbecher bietet eine praktische und umweltschonende Lösung, die nicht nur Ressourcen spart, sondern auch den anfallenden Verpackungsmüll reduziert. Damit folgt Pöppelmann FAMAC dem Trend zu Mehrwegverpackungen, die in verschiedenen Branchen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Auszeichnung für innovativen Spritzgussbecher

Eine weitere Erfolgsmeldung für Pöppelmann FAMAC ist die Auszeichnung mit dem Deutschen Verpackungspreis 2024. Der Preis wurde für einen innovativen Spritzgussbecher mit In-Mould-Labeling verliehen, der für das Eigenmarkensortiment der DMK Deutsches Milchkontor GmbH entwickelt wurde. Dieser Becher überzeugt durch eine Materialeinsparung von 20 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Alternativen und ermöglicht eine um 50 Prozent höhere Bechermenge pro Transportbox. Durch die systematische Anwendung des Eco-Design-Prinzips reduziert der Becher nicht nur den Materialeinsatz, sondern optimiert auch die Transporteffizienz und senkt die THG-Emissionen. Diese ganzheitliche Herangehensweise an die Ressourcenschonung überzeugte die Jury des Deutschen Verpackungsinstituts, die dem Becher den Preis in der Kategorie “Wirtschaftlichkeit” verlieh.

Quelle: Pöppelmann

Pöppelmann auf der Fachpack: Halle 6, Stand 109