Die Klingele Gruppe, einer der führenden unabhängigen Hersteller von Wellpappenrohpapieren und Verpackungen aus Wellpappe, eröffnet an ihrem Standort Werne ein neues Logistikzentrum.
Es umfasst eine Fläche von 15.500 m2; in Kombination mit den bereits bestehenden Lagerkapazitäten entsteht nun Platz für über 20.000 Paletten.
Zentrale Logistik spart Kosten und reduziert CO2-Emissionen
Mit dem Ausbau des Logistikzentrums in Nordrhein-Westfalen investiert die Klingele Gruppe in die Modernisierung ihrer gesamten Logistik und verdreifacht ihre Logistikkapazitäten am Standort Werne.
Grund für die Investition in Höhe von 10 Millionen Euro: Kunden von Klingele nutzen immer mehr just-in-time-Lieferungen, also eine Belieferung genau dann, wenn die Lieferung vor Ort benötigt wird. Dies erfordert eine moderne und effiziente Infrastruktur, Flexibilität sowie eine optimale Organisation.
Auch vor dem Hintergrund steigender Preise bei den Lagerkosten nehmen Kunden vermehrt das Angebot an, direkt in Logistikzentren von Klingele Verpackungen zu lagern und bei Bedarf aus einem festen Kontingent zu bestellen.
„Eine effiziente Logistik ist mit den sich verändernden Anforderungen im Markt zu einem wichtigen Teil unseres Geschäftsmodells geworden. Mit unserem neuen Logistikzentrum reduzieren wir die Umweltbelastung und verbessern die Lebensqualität in unserem Umfeld. Als Familienunternehmen ist uns das besonders wichtig.“
Dr. Jan Klingele, Geschäftsführende Gesellschafter
Das neue Logistikzentrum ersetzt drei Außenlager in Bergkamen, Hamm und den Niederlanden. Die Bündelung der Logistik zu einem großen Zentrum reduziert Fahrtkosten, CO2-Emissionen und LKWVerkehr, indem bis zu 25 LKW-Touren pro Tag eingespart werden. Zudem wird es nun möglich sein, die LKWs besser auszulasten.
Kunden profitieren von höherer Liefer- und Produktqualität
Für eine gute Effizienz bei der LKW-Beladung und einen reibungslosen Kundenservice ist das Logistikzentrum als Blocklager gebaut worden. Die Ausstattung mit RFID-Technologie optimiert zudem die Prozesse in der internen Logistik.
Mittels einer stellplatzgenauen Lagerverwaltung ist die Ware schneller auffindbar; die Ein- und Ausbuchung läuft automatisch über die Anbindung an das SAP-System. Im Ergebnis profitiert der Kunde von einer zügigen Belieferung, bei der sich Fehler weitgehend ausschließen lassen.
„Wir konnten den Bau nicht nur relativ schnell, sondern auch in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern fertigstellen. Über den ganzen Prozess hinweg haben wir von kurzen Wegen und schnellen Abstimmungen profitiert, und zwar sowohl mit unserem Bauträger als auch mit den zuständigen Behörden der Stadt Werne.“
Amir Mirsakarimi und Christian Stangrecki, Leiter des Standortes Werne
Quelle: Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG