In seinem Kompetenzzentrum für Compoundierung entwickelt Südpack thermoplastische Compounds aus konventionellen und biobasierten Rohstoffen. Dabei berät das Unternehmen Kunden auch bei der Optimierung und Erstellung eigener Compounds.
Ob Zahnbürsten, Kunststoffarmaturen für Fahrzeuge, Haushaltsgeräte, Kabelisolierungen, Kosmetikverpackungen, Dichtungen, Fensterprofile, Mobiliar oder Verpackungen: Südpack Compounds können dank bester mechanischer Eigenschaften und optimaler Verarbeitbarkeit in unterschiedlichsten Branchen, insbesondere in technisch anspruchsvollen Anwendungsbereichen, eingesetzt werden. Sie sind die Kombination aus moderner Anwendungstechnik und einzigartigem Expertenwissen in den Bereichen Polymere, Additive und Füllstoffe.
Das Südpack Portfolio an Compounds umfasst thermoplastische, ungefüllte, mineral- oder glasfasergefüllte Granulate, die für Spritzguss, Extrusion und Filament gleichermaßen geeignet sind.
“Die Basis bilden unsere Standard-Compounds, die wir entsprechend der gewünschten Eigenschaften des Endproduktes kundenindividuell modifizieren. Damit können wir in der Regel den Entwicklungsprozess und die Time-to-Market für unsere Kunden maßgeblich reduzieren.“
Dr. Kylie König, Business Development Managerin für Compounds bei Südpack
Als verantwortungsbewusstes und auf Nachhaltigkeit fokussiertes Familienunternehmen bietet Südpack seinen Kunden durch die Verwendung von Rezyklaten auch Lösungen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ihrer Produkte an. Zum Einsatz kommen unter anderem Wertstoffe aus der eigenen Folienproduktion, aber auch regranulierte Materialien von Kunden, um diese nach Möglichkeit wieder in neue Compounds einfließen zu lassen. Die Entscheidung, ob Bio- oder konventionelle Polymere genutzt werden sollen oder wie hoch der Rezyklatanteil im Compound sein soll, trifft der Kunde.
“Wir sind sehr flexibel in Bezug auf die Ausgangsstoffe und in der Lage, sowohl thermoplastische Nebenerzeugnisse als auch Post Consumer Rezyklate und biobasierte Polymere zu nutzen. Grundsätzlich sind sogar Materiallösungen aus 100 Prozent Rezyklat realisierbar, es gibt also in diesem Punkt keine Höchstgrenze.“
Dr. Kylie König
Um faktenbasiert eine Entscheidung für die nachhaltigste Lösung treffen zu können, führt Südpack für seine StarBlend-Compounds Ökobilanzen durch, die den gesamten Lebenszyklus der Materialien berücksichtigen. Darüber hinaus ist durch die lückenlose Rückverfolgbarkeit der eingesetzten Rohstoffe entlang der gesamten Lieferkette sichergestellt, dass die jeweiligen Compounds in einer gleichbleibend hohen Qualität und in den benötigten Mengen stets zur Verfügung stehen.
Auch für Kunden, die eine eigene Compound-Rezeptur entwickelt haben, Hilfe bei der Rezepturoptimierung benötigen oder auf zusätzliche Compoundier- und Produktionskapazitäten angewiesen sind, ist Südpack ein starker Partner. Als Lohncompoundeur stellen die Experten nicht nur die jeweiligen Compounds auf Basis der entsprechenden Rezepturvorgabe her – sie unterstützen ihre Kunden von der Rohstoffbeschaffung angefangen über die Entwicklung eines Prototyps bis zur industriellen Fertigung mit einem exzellenten Rundumservice.
Als Mitglied der „Positive Plastics Initiative“ brachte Südpack sein Compound „StarBlend PP 004-01 R T20 N“ mit 70 Prozent PP-Rezyklat in dem „Musterkit 3“ ein. Die Initiative stellt Kits mit Polymeren zusammen, die für Spritzguss und Extrusion geeignet sind, einen reduzierten ökologischen Fußabdruck aufweisen und somit einen Beitrag zu einer funktionalen Kreislaufwirtschaft leisten. Sie vermitteln Designern und Produktmanagern mit der speziellen Form der Muster alle wichtigen mechanischen und optischen Eigenschaften eines Materials und veranschaulichen, wie das jeweilige Material als fertiges Produkt aussehen könnte. Auf dem 32. Internationalen Kolloquium Kunststofftechnik des IKV, das am 28. und 29. Februar 2024 in Aachen stattfindet, wird Südpack an Stand 1 über sein gesamtes StarBlend-Portfolio wie auch alle Serviceleistungen im Bereich Compoundierung informieren.
Quelle: Südpack