Ein Gespräch zwischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Geschäftsführung der Gerhard Schubert GmbH, die Vorführung einer innovativen TLM-Verpackungsmaschine und die Besichtigung des Cobot-Labors standen beim heutigen Besuch des Ministerpräsidenten in Crailsheim auf dem Programm. Begeistert zeigte sich Kretschmann auch von der umfangreichen und qualifizierten Nachwuchsförderung des Familienunternehmens. Dr. Christoph Grimmer, Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim, und Jutta Niemann, Mitglied des Landtags und Stadträtin in Schwäbisch Hall, unterstrichen während des Rundgangs die Innovationskraft von Schubert und den Vorsprung am Markt.
„Familienunternehmen wie die Gerhard Schubert GmbH sind als Mittelständler wichtige Stützen einer erfolgreichen Wirtschaft in Baden-Württemberg und außerdem echte Innovationsschmieden. Ein Beispiel dafür sind Technologien wie die Cobots, die die Gerhard Schubert GmbH im eigenen Haus entwickelt. Was nicht auf dem Markt vorhanden ist, entwickeln unsere Unternehmen selbst und machen sich damit fit für die Zukunft – ein wertvoller Beitrag zur Sicherung zahlreicher Arbeitsplätze in unserem Land. Dies kann natürlich nur durch eine intensive Förderung der derzeitigen Fachkräfte und der von morgen erreicht werden“,
Ministerpräsident Winfried Kretschmann
„Wir freuen uns sehr, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann sich heute die Zeit genommen hat, um zu uns nach Crailsheim zu kommen. In einem intensiven Austausch konnten wir über unsere Anliegen und die grundsätzlich guten gesetzlichen Rahmenbedingungen für Mittelständler in Baden-Württemberg sprechen.“
Ralf Schubert, Geschäftsführender Gesellschafter der Gerhard Schubert GmbH
Ebenfalls auf der Agenda standen die Bedeutung der digitalen Infrastruktur in ländlichen Regionen als Voraussetzung für die Industrie 4.0 und die schwierige Gewinnung von Fachkräften insbesondere im Bereich der Software-Entwicklung. Während eines Rundgangs bot sich dem Ministerpräsidenten die Gelegenheit, sich ein Bild der innovativen Verpackungsmaschinen und des zukunftweisenden Cobot-Labors zu machen.
Diese Industrieroboter, die keinen Schutzraum benötigen, können einfache Aufgaben übernehmen, beispielsweise Pick-and-Place-Aufgaben und die Vereinzelung von leichten Produkten. Die Weiterentwicklung und Optimierung der Cobots zählt zu den Bereichen, in denen Schubert IT-Fachkräften interessante Herausforderungen bietet. Gefragt sind diese Experten ebenso beim Thema Bildverarbeitung, der Schubert-eigenen Verpackungsmaschinensteuerung sowie der digitalen Plattform Grips.world.
Im Anschluss an die Besichtigungen tauschten sich die Geschäftsführung und der Ministerpräsident über verschiedene Themen aus, die für die Zukunft des Unternehmens besonders relevant sind. Dazu zählen die digitale Infrastruktur jenseits der Ballungszentren, die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen sowie die geplante, komplett aus Eigenmitteln finanzierte Erweiterung des Werks Crailsheim. Dieses Projekt, das gleichzeitig den Standort sichert, soll noch dieses Jahr im Herbst mit der Verlegung der Landesstraße gestartet werden. Dieses Gespräch mit dem Ministerpräsidenten war für die Geschäftsführung der Gerhard Schubert GmbH, namentlich Gerhard und Ralf Schubert, Peter Gabriel sowie Marcel Kiessling, von großer Bedeutung.