Mondi hat in seinem Werk Štětí in Tschechien eine neue Papiermaschine offiziell eingeweiht und damit einen wichtigen Ausbau seiner Kapazitäten für Kraftpapier und papierbasierte Verpackungen abgeschlossen.
Die Anlage war bereits im Dezember 2024 in Betrieb gegangen und soll die wachsende Nachfrage nach Lösungen auf Papierbasis bedienen, die durch den boomenden E-Commerce und steigende Nachhaltigkeitsanforderungen geprägt ist. Nach Unternehmensangaben produziert die Maschine jährlich rund 210.000 Tonnen Kraftpapier in verschiedenen Grammaturen für Anwendungen in Bau, Industrie und Onlinehandel.
Die neue Papiermaschine ist Teil einer Investition von 400 Millionen Euro, mit der Mondi die Versorgungssicherheit für Kundinnen und Kunden stärken und gleichzeitig die Umstellung auf erneuerbare und recycelbare Verpackungen unterstützen möchte. Zudem soll die Anlage die Optimierung des gesamten Kraftpapierportfolios ermöglichen, einschließlich funktionaler Barrierepapiere. Das Unternehmen betont, die technische Erweiterung diene langfristig dem Ziel, Lösungen „von Grund auf nachhaltig“ bereitzustellen.
Einblicke in Projektablauf und Markttrends
Die Einweihungsfeier stand im Zeichen von Partnerschaft und Austausch entlang der Wertschöpfungskette, wie es heißt. Mehr als 130 Kundinnen, Kunden und Partner verfolgten die Präsentationen und die Vorführung der Maschine. Andrew King, CEO der Mondi Group, sagte auf der Bühne: „Dies ist mehr als eine Papiermaschine, es ist ein Symbol dafür, was wir erreichen können, wenn Innovation, Nachhaltigkeit und Teamarbeit zusammenkommen. Sie ermöglicht es uns, unseren Kund:innen weiterhin einen hervorragenden Service und die hochwertigen Verpackungsmaterialien zu bieten, die sie benötigen, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“
Miroslav Zitka, Geschäftsführer Mondi Štětí, und Vladimir Krajci, Projektleiter Mondi Kraft Paper, erläuterten den Projektverlauf von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Nach Angaben des Unternehmens wurden Termine und Budget eingehalten, was durch enge Zusammenarbeit, hohe Sicherheitsstandards und konsequente Projektsteuerung erreicht worden sei. Ergänzend diskutierte ein Panel aus Kundschaft, Maschinenherstellern und Branchenexpertinnen aktuelle Marktentwicklungen, Nachhaltigkeitsanforderungen und die Bedeutung gemeinsamer Lösungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.
Zum Abschluss erhielten die Teilnehmenden Einblick in die neue Produktionsanlage und nutzten die Gelegenheit zum Austausch. Für Mondi markiert die Veranstaltung einen weiteren Schritt im Ausbau seiner europäischen Papier- und Verpackungsaktivitäten.
Quelle: Mondi
