Am 5. Juli wurde das Optima Logistikzentrum feierlich eingeweiht. Im Rahmen einer Einweihungsfeier übergab Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter der Optima Unternehmensgruppe, den Neubau an Heiko Funk, Geschäftsführer der OPTIMA materials management GmbH, und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bereiche Materials Management und Globaler Teileservice.
In ihren Ansprachen dankten Hans Bühler und Heiko Funk allen, die zur erfolgreichen Fertigstellung in nur zehn Monaten beigetragen haben, außerdem hoben sie die beeindruckende Leistung beim Umzug und dem Go-live hervor. Rund 20 Millionen Euro investierte Optima in das Projekt im Schwäbisch Haller Gewerbegebiet Solpark.
In Rekordzeit haben alle Beteiligten von Optima und die beauftragten Partner eines der größten Projekte in der Optima Geschichte abgeschlossen – das neue Logistikzentrum. Seit Anfang März ist der Neubau samt neuer Infrastruktur und modernster IT-Technologie bereits vollständig in Betrieb, daher war es nun an der Zeit, das Gebäude ganz offiziell einzuweihen.
Gewappnet für künftige Herausforderungen
Hans Bühler begrüßte die Anwesenden und erklärte die Hintergründe zur Entscheidung für das Logistikzentrum am Standort Solpark:
„Es gab mehrere Alternativen. Schließlich haben wir uns für diesen Standort entschieden, da im Solpark die besten Erweiterungsmöglichkeiten gegeben sind und zwei große Standorte vermieden werden sollten.“
Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter der Optima Unternehmensgruppe
Die aktuelle Entwicklung bei Optima Pharma habe bewiesen, dass dies der richtige Weg ist – bereits jetzt ist dort mit der neuen Montagehalle die Erweiterungsmöglichkeit genutzt worden. Hans Bühler skizzierte zudem die Geschichte der Optima Materialwirtschaft. Er brachte das Hochregallager im Steinbeisweg im Jahr 1983 auf den Weg, in den 1990er-/2000er-Jahren wurde das Lager erneuert. Irgendwann war jedoch klar, dass die künftigen Vorhaben mit dem bestehenden Lager nicht realisiert werden können.
Als Vertreter des Planungs- und Ausführungsteams war Architekt Rolf Blank vor Ort. Er umriss die wichtigsten Fakten rund um das Logistikzentrum. Es verfügt über eine Grundfläche von rund 6.000 Quadratmeter plus einen Bürotrakt für 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist zehn Meter hoch. Beheizt und gekühlt wird die Halle mit einer Betonkernaktivierung – ähnlich einer Fußbodenheizung. Somit herrschen ganzjährig angenehme Temperaturen im Gebäude.
„Es war wichtig, dass Tageslicht hereinkommt, deshalb wurden große Fenster in der Fassade eingebaut, zusätzlich sorgen Oberlichter für viel Helligkeit.“
Rolf Blank, Architekt
Hans Bühler bedankte sich im Anschluss für diese tolle Leistung und schloss in seinen Dank alle am Projekt Beteiligten ein – darunter den Generalunternehmer und das Optima Facility Management. Ebenso hob er die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Umzug und dem Go-live hervor. Anschließend wurde das Eröffnungsband unter dem Applaus der Anwesenden feierlich durchgeschnitten.
Auf die richtigen Partner gesetzt
Heiko Funk nannte in seiner Rede die Erfolgsfaktoren des Projekts. Er hob hervor, dass die Einbindung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Projekt besonders wichtig gewesen sei. So wurde beispielsweise im Vorfeld eine Umfrage durchgeführt, welche Kriterien für die Mitarbeiter wichtig sind und worauf beim Neubau besonders geachtet werden muss. Das Projektteam um Andreas Kettemann steuerte unter anderem professionell den Umzug und den Go-live.
Dazu gab es viele weitere Experten bei Optima, welche die Neuausrichtung der Materialwirtschaft im Hintergrund mit ihrem Fachwissen unterstützt haben, insbesondere die Optima IT-Abteilung. Heiko Funk sprach allen, die dazu beigetragen haben, seinen Dank und Anerkennung für das Geleistete aus.
Als weiteren Erfolgsfaktor führte Heiko Funk die richtige Auswahl der Partner an. In diesem Zusammenhang dankte er insbesondere dem Architektenteam rund um Rolf Blank. Mit den Worten „geht nicht, gibt’s nicht“ charakterisierte Heiko Funk den Architekten und dankte für die gute Zusammenarbeit.
Genauso harmonisch sei die Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer und allen weiteren beteiligten Firmen sowie dem Optima Facility Management und den kommunalen Behörden gewesen.
Viel Glück beim Bau, einige Herausforderungen
Heiko Funk verwies auch auf die Herausforderungen beim Bau. Der schwierige Untergrund machte notwendig, dass für das Fundament sogenannte Rüttelstopfsäulen mit bis zu 7,50 Metern Länge in den Boden eingebracht werden mussten. Außerdem sollte das ehemalige Militärgelände entmunitioniert sein.
„Just mit der ersten Baggerschaufel haben wir jedoch einen Blindgänger identifiziert.“
Heiko Funk, Geschäftsführer der OPTIMA materials management GmbH
So mussten die weiteren Bauarbeiten unter Aufsicht des Kampfmittelbeseitigungsdienstes durchgeführt werden. Auch der Wintereinbruch, der den Einbau der Bodenplatte verhinderte, und das Brandschutzkonzept erforderten viel Flexibilität in der Planung und Steuerung.
Im Anschluss an die Ausführungen übergab Hans Bühler Heiko Funk den symbolischen Schlüssel und wünschte dem Gebäude, sowie allen die darin arbeiten, eine gute Zukunft.
Quelle: OPTIMA packaging group GmbH