Am 5. und 6. April 2017 verspricht die Packaging Innovations Show im Verbund mit der Luxury Packaging und der Label&Print in Berlin ein Feuerwerk für die Design-, Branding- & Lifestyle-Branche und beleuchtet die Verpackungsentwicklung von der Idee bis zum fertigen Produkt. Ein Interview mit Martina Hofmann, Group Event Director der Easyfairs Deutschland GmbH.
Mit dem neuen Konzept der Packaging Innovations tritt der Veranstalter Easyfairs in ein neues Event-Zeitalter ein, das Produkten und Ausstellern eine imposante Bühne bietet. An der Schnittstelle zu Fashion, Kunst und Lifestyle wird die Veranstaltung zukünftig in verschiedensten Bereichen der Verpackungsentwicklung und -konzeption frische Impulse geben. Darüber hinaus rücken attraktive Präsentationsflächen in den Mittelpunkt. Für Marken und Aussteller reicht es nicht, ihre Entwicklungen attraktiv und funktional zu gestalten, vielmehr müssen sie diese in den richtigen Kontext und das richtige Shop-Environment setzen. Dazu gehört eine besondere Location und ein überzeugendes Stand- oder Shopdesign, das die Besucher und Konsumenten direkt in den Bann zieht.
Im April 2017 wird die Arena Berlin zum Spielplatz der nachhaltigen Stage Designer von Papertown. (Bild: Markus Nass)
Die nächste Möglichkeit, sich als Aussteller von der besten Seite zu präsentieren oder sich als Marke inspirieren zu lassen, bietet sich bereits im April 2017 in Berlin. Mit der Arena Berlin hat die Packaging Innovations eine beeindruckende Plattform gefunden, die zum umfassenden Informationsaustausch, kreativen Miteinander und entspannten Networking einlädt.
Design meets Technology
Martina Hofmann, Group Event Director der Easyfairs Deutschland GmbH, erläutert den Charakter der kommenden Veranstaltung.
pj: Frau Hofmann, die Verpackung wird sowohl aus der Sicht des Marketings als auch aus der Sicht der Produktion beleuchtet. Wie gelingt es, den gesamten Prozess für die unterschiedlichen Interessengruppen attraktiv zu präsentieren?
Martina Hofmann: Die Veranstaltung betritt unter dem Motto „Design meets Technology“ eine neue Ära und gibt Ausstellern und Besucher die Chance Teil eines einzigartigen Events zu sein. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist die Verknüpfung von Design und Technik wichtiger denn je zuvor. Innovativ, inspirierend, hands-on – so kann man Packaging in allen Dimensionen erleben. Nur mit dem Besten aus Design & Technik können nachhaltige Produkt und Packaging Designs geschaffen werden. Und Packaging hört nicht mit der Faltschachtel auf. Der PoS ist ein erbarmungsloser Ort. Das eigene Produkt muss gekonnt in Szene gesetzt werden, um den Kunden zum Kauf „zu verführen“. Es geht also darum, zu zeigen, wie man Packaging, Produkt und Präsentation im Shop in Einklang bringt. Die Mischung aus Exhibition, außergewöhnlichen Showrooms, Area of Taste sowie einem außergewöhnlichen Rahmenprogramm versorgt die Besucher mit den neuesten Trends und Inspirationen „hautnah“ und nachhaltig.
pj: Welche Branchen zieht das Veranstaltungsdreigestirn an (und warum)?
Martina Hofmann: Brands, sowie Produkt-und Marketingmanager aus allen Bereichen – von Nahrungsmittel bis zur Luxusgüterindustrie – profitieren von den verschiedenen Schwerpunkten der drei Messeevents. Sie erhalten wichtige Einblicke in Design & Produktion und verstehen sofort, welche Packmittel, Displays, Veredelungen und Dienstleistungen die erwünschten Ergebnisse erzielen und können direkt vor Ort ein nachhaltiges Netzwerk aufbauen.
pj: Wie setzt sich erfahrungsgemäß die Besucherstruktur zusammen?
Martina Hofmann: Mit dem neuen Veranstaltungskonzept (Packaging Innovations Hamburg 2016 in der Fischauktionshalle) hat sich die Besucherstruktur verändert. Die Prozentzahl verantwortlicher Brand-und Produktmanager sowie der Brandowner hat sich von knapp sechs Prozent auf 16 Prozent gesteigert.
Die Fischauktionshalle Hamburg bot eine Bühne für Design & Technik. Im Packaging Art Forum trafen sich die Besucher zum Austausch.
pj: Frau Hofmann, was begeistert Sie an dem Konzept, den Lebenszyklus einer Verpackung rundum zu beleuchten?
Martina Hofmann: Es ist nicht neu, den Zyklus eines Verpackungslebens rundum zu beleuchten, es geht um die einzigartige Event-Architektur, die Präsentationsfläche. Nehmen wir als Beispiel den Aussteller Karl Knauer, der in Hamburg erstmalig das Thema „Multisensorik“ in allen Facetten präsentierte: Es geht nicht darum, leere Hüllen in Vitrinen als „lebloses“ Objekt zu zeigen, sondern einen Stand als Bühne für ein emotionales und vielschichtiges „Spiel mit den Erwartungen“ zu inszenieren: Cardboard-Stände, Art House-Installationen, mobile Kofferpräsentationsflächen – wir spielen mit Formaten und Materialien und geben den Ausstellern und Partnern individuelle Lösungen für Ihre Produkte.
pj: Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Metropole Berlin?
Martina Hofmann: Berlin ist die Hauptstadt des modernen Designs, die mit faszinierendem Flair und lebendiger Atmosphäre Kreative aus aller Welt anzieht. Ein „Must Go“ für innovative und einflussreiche Unternehmen, Marken und Visionäre. Wir planen langfristig – ab 2017 – jährlich im April, Berlin zum Mittelpunkt eines umspannenden gemeinsamen Netzwerkes aus Marken, Herstellern, Zulieferern sowie Medien und weiteren Business Influencern zu schaffen. Und der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen: Die Packaging Art Night wird ein Ereignis, das die Branche nicht so schnell vergessen wird.
