Roll-Safe erspart die Stretchfolie bei der Ladungssicherung

Rollbehälter mit Roll-Safe im Einsatz (Bild: RS-Systems Gmbh)
Eine Mitarbeiterin beschriftet einen Rollbehälter mit Roll-Safe Transportsicherung. (Bild: RS-Systems Gmbh)

Geld und Arbeitszeit lässt sich nach Unternehmensangaben mit der Roll-Safe-Transportsicherung für Rollbehälter sparen, die die RS-Systems GmbH aus dem österreichischen Schärding anbietet. Die Lösung sei darüber hinaus noch nachhaltig.

Das Produkt richtet sich an Handelsunternehmen und besonders an den Lebensmitteleinzelhandel. Diese sollen zur Ladungssicherung bei ihren Transportbehältern künftig nicht mehr nur einmal verwendbare Stretchfolie verwenden, sondern die hoch belastbaren Strukturkammerplatten von RS-Systems einsetzen.

2.000 Euro pro Jahr und Lkw sparen

Das Unternehmen stellt einige Vorteile des patentierten Produktes heraus: Pro Lkw könnten die Kosten für die Ladungssicherung durch die wiederverwendbare Platten um bis zu 2.000 Euro pro Jahr gesenkt werden. Der Zeitaufwand für einen Ladevorgang verringere sich außerdem um etwa 40 Minuten. Dies ergebe eine Jahresarbeitszeitersparnis von 150 Stunden pro Lkw.

Roll-Safe-Behälter (Bild: RS-Systems GmbH)

Ein offener Rollbehälter mit der Roll-Safe-Transportsicherung. (Bild: RS-Systems GmbH)

RS-Systems gibt an, dass Handelsunternehmen wie Transgourmet, Naturkost Erfurt, Spar in
Österreich oder Manor in der Schweiz bereits auf die wiederverwendbare Ladungssicherung aus dem eigenen Hause setzten. „Die Manor AG reduzierte mithilfe von Roll-Safe ihre Kosten beispielsweise um umgerechnet fast 80.000 Euro pro Jahr, weil sie komplett auf Folie verzichtete. Hinzu kamen die wegfallenden Anschaffungs- und Wartungskosten der Wickelmaschine“, sagt RS-Systems-Geschäftsführer Martin Köllner.

Roll-Safe besteht aus zwei hoch belastbaren Strukturkammerplatten, die mithilfe spezieller Spannbänder am Rollwagen flexibel montiert werden. Wenn Ware entnommen wird, werden die Platten platzsparend an den Seitenwänden des Behälters fixiert. „So gewährleisten wir eine einfache Handhabung und zugleich eine unproblematische Lagerung“, erläutert Martin Köllner.

Kommissionierung wird erleichtert

Nach der Kommissionierung wird der Ladungsbehälter einfach wieder verschlossen. Zudem haben  Lebensmittelhändler die Möglichkeit, Kartentaschen an den Platten anzubringen. Dies erleichtert die Kommissionierung wesentlich. Wegen der verschweißten Kanten und der glatten Oberfläche lassen sich die Roll-Safe-Elemente leicht reinigen. Mit der entsprechenden Farbe oder auch einem Firmenlogo versehen können die Platten dem Unternehmensdesign angepasst werden.

RS-Systems bietet Roll-Safe in zwei Varianten an. Bei „Roll-Safe flexible“ wird die Platte mithilfe von vier Haken an den Vertikalstreben des Rollcontainers eingehakt. Dadurch lässt sich das System schnell abnehmen und ebenso rasch wieder festmachen. Die Variante „Roll-Safe fixed“ wird mit einem Scharnierband fest am Container befestigt und ist somit ein fester Bestandteil des Rollcontainers. „Wir haben bei beiden Varianten aufgrund der Verletzungsgefahr auf Gummibänder verzichtet und verwenden stattdessen Bänder aus einer Latex-Textil-Mischung“, ergänzt Martin Köllner.

Martin Köllner entwickelt mit seinem Unternehmen seit 2008 Transportsicherungsprodukte. 2012 wurde das Patent für Roll-Safe erteilt. Die RS-Systems GmbH wurde 2014 gegründet.

http://www.roll-safe.de