Bei ihrer 30. Auflage ändert die führende deutsche Messe für smarte und digitale Automation ihren Namen. Aus der „SPS IPC Drives“, die 1990 in Sindelfingen noch als „SPS/PC/Drives“ startete, wird nun die SPS 2019. Vom 26. bis 28. November 2019 dreht sich auf dem Nürnberger Messegelände alles um „Smart Production Solutions“.
„Wir sind stolz, mit der SPS seit Jahrzehnten der industriellen Produktion wertvolle Impulse gegeben zu haben. Mit unserer Namensänderung und den dahinterstehenden strategischen Gedanken wird uns das auch in Zukunft gelingen“, ist Martin Roschkowski, Geschäftsführer des Veranstalters Mesago Messe Frankfurt, überzeugt von dem neuen Messetitel. Mit dem neuen Namen will Mesago nach eigenen Angaben der Entwicklung Rechnung tragen, dass Funktionen der Automatisierungstechnik wie Steuern, Antreiben und Visualisieren immer häufiger über Softwarefunktionsblöcke und immer seltener hardwareseitig realisiert werden.
Die SPS 2019 soll auch dieses Jahr wieder das hohe Besucher- und Ausstellerniveau des Vorjahres erreichen. 1.631 Aussteller hatten voriges Jahr in den 17 Messehallen ihre Stände aufgebaut. Zwei Drittel der Aussteller kamen aus Deutschland. Auch bei den Besucherinnen und Besuchern dominierten die Einheimischen. Von den 65.700 Besuchern reiste lediglich gut ein Viertel aus dem Ausland an. Sowohl die Besucher- als auch die Ausstellerzahlen lagen 2018 leicht unter denen von 2017, aber über denen von 2016.
Thema „Industrie 4.0“ bleibt omnipräsent
Wie bereits in den Vorjahren wird auch dieses Mal wieder das Thema „Industrie 4.0“ omnipräsent sein. Cloud- und Big-Data-Technologien, Künstliche Intelligenz, Machine Learning, Digitale Zwillinge und viele weitere Funktionen aus der IT-Welt halten vermehrt Einzug in Automationsapplikationen. Diese Entwicklung spiegelt sich unter anderem im Wachstum des Ausstellungsbereichs „Software- und IT in der Fertigung“ wider, der bereits voriges Jahr neben der angestammten Halle 6 auch noch Flächen in Halle 5 belegte.
Der voriges Jahr erstmals mit viel Erfolg durchgeführte „Automation Hackathon“ wird dieses Jahr pausieren und erst 2020 das nächste Mal angeboten. Als Grund nennt Mesago die dafür erforderliche intensive Planungsvorbereitung. Sieben Start-ups hatten voriges Jahr die Chance, in nur 48 Stunden neue Geschäftsmodelle für sieben ausgewählte Unternehmen der Automatisierungsbranche – Balluff, Bosch Rexroth, Phoenix Contact, Sick, Siemens, Turck und Wago – zu entwickeln. Dabei entstanden spannende Projekte, wie Mesago mitteilt. Während der Messe wurden sie von einer fachkundigen Jury prämiert.
Informationen zu allen Ausstellern und weitere Informationen zur SPS 2019 finden Sie auf der Homepage der Veranstaltung.