
Mikroben machen aus Plastik neue Wertstoffe
Ein neuer Ansatz zur Verwertung von Plastik ist der Einsatz von Mikroben, Pilzen und Enzymen: Sie bauen Kunststoff nicht nur ab, sondern verwandeln ihn in nützliche Produkte.

Der schwedische Kunststoffproduzent Trioworld hat seine Nachhaltigkeitsziele aktualisiert. Demnach will das Unternehmen bis 2025 in seinen Produkten einen Post-Consumer-Rezyklatanteil von 30 Prozent erreichen. Bisher sollte dieser Anteil aus einer Mischung von PCR und industriellen Rezyklaten (PIR) erreicht werden.
„Als Hersteller von Kunststoffprodukten ist Trioworld bestrebt, eine führende Rolle bei der Arbeit für eine stärkere Kreislaufführung von Kunststoffen in unserer Gesellschaft zu übernehmen. Unser neues Nachhaltigkeitsziel von 30 Prozent PCR trägt dazu bei, sowohl die Gesamtmenge an Kunststoff in der Gesellschaft, die verbrannt wird, zu reduzieren, als auch den Kohlenstoff-Fußabdruck unserer Produkte zu verringern“, sagt Oskar Karlsson, Chief Procurement Officer und VP Sustainability bei Trioworld.
Durch die Erhöhung des PCR-Anteils in den Produkten steigert Trioworld seine allgemeinen Nachhaltigkeitsziele. Zuvor umfasste das Ziel von 30 Prozent sowohl PCR als auch PIR aber das Ziel wird nun bis 2025 ausschließlich mit PCR erreicht werden.
„Wir werden natürlich weiterhin PIR in unseren Produkten verwenden, da dies eine hervorragende Möglichkeit ist, Industrieabfälle wiederzuverwenden. Aber erst wenn wir Kunststoffe recyceln, die ihren ursprünglichen Zweck bereits erfüllt haben, tragen wir wirklich zur Kreislaufwirtschaft bei“, so Oskar Karlsson.
Zur Zertifizierung der PCR-haltigen Produkte hat sich Trioworld auf der Grundlage des Berichts des unabhängigen Experten IVL Swedish Environmental Research Institute für das Zertifizierungssystem RecyClass recycled plastics traceability entschieden, das die Verwendung von recycelten Materialien und PCR in einzelnen Produkten separat bescheinigt.
Quelle: Trioworld

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