Premiere: VDMA demonstriert Fähigkeiten von „OPC UA“

VDMA-Messedemonstrator zu OPC UA
Auf der Automatica 2018 feiert der Messe-Demonstrator des VDMA zu OPC UA Premiere. (Bild: VDMA)

Premiere feiert der „OPC UA-Demonstrator“ des VDMA-Fachverbands „Robotik + Automation“ bei der Automatica 2018. Damit will der Verband für den offenen Kommunikationsstandard als Basis für Industrie-4.0-Anwendungen werben. Gezeigt werden zwei Anwendungsfälle.

Verschiedene VDMA-Fachabteilungen und Mitgliedsunternehmen haben Informationsmodelle für die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) entwickelt. Sie ermöglichen die plattform- und herstellerunabhängige Kommunikation über verschiedene Ebenen der Automationspyramide hinweg. Spezifiziert wurden unter anderem Datenmodelle für Messwerte, Zustandsinformationen und einiges mehr.

Was ist „OPC UA“? Die Abkürzung steht für „Open Platform Communication Unified Architecture“. Wer sich noch genauer informieren will, findet auf Youtube ein kurzes, leicht verständliches VDMA-Erklärvideo zum M2M-Standard.

Auf der Automatica werden die Fähigkeiten von OPC UA nun anhand von zwei Beispielanwendungen gezeigt. Komponenten und Systeme von mehr als 20 Herstellern sind in einer Fertigungszelle für „Fidget Spinner“ integriert. Die Steuerung all dieser Komponenten – vom Rundschalttisch über diverse Achsen bis hin zu Greifern und Bildverarbeitungssystemen – erfolgt mittels einer sogenannten „fähigkeitenbasierten Beschreibung“.

Als zweites Beispiel präsentieren mehrere Hersteller eine Demonstration zur Zustandsüberwachung. Diese wird unabhängig vom Hersteller und vom verwendeten Roboter cloudbasiert realisiert. Alle Zustandsinformationen werden übersichtlich in einem Dashboard dargestellt.

Der VDMA auf der Automatica 2018: Halle B4, Stand 332