Vollherbst investiert Millionenbetrag

Bild: Vollherbst

Der 1921 gegründete und seit vier Generationen inhabergeführte Etikettenhersteller Vollherbst plant bis 2030 weitere signifikante Investitionen in Logistik, Produktions- und Begegnungsflächen am Stammsitz Endingen.

Parallel stärkt Vollherbst eigenen Angaben zufolge seinen internationalen Fußabdruck durch ein eigenes Brandhome mit kreativen Workstations und integrierter Druckproduktion in Südafrika, das zum Jahreswechsel öffnen soll. Ein vergleichbares Konzept ist nach erfolgreicher Implementierung auch für Endingen geplant.

Die Transformation des Unternehmens spiegle sich in der Investitionspolitik deutlich wider. In einem von Veränderungen geprägten Marktumfeld setze Vollherbst auf Fortschritt: Über sieben Millionen Euro wurden in neue Technik und moderne Produktionsabläufe investiert, heißt es. Damit stelle sich der Spezialist für Etiketten in der Wein-, Schaumwein-, Spirituosen- und Genussmittelbranche zukunftssicher auf. Seiner Heimat am Kaiserstuhl bleibt das Unternehmen seit über 100 Jahren treu – und verbindet Bodenständigkeit mit internationaler Strahlkraft.

„Wir bekennen uns ganz klar zu unserer Heimat in Endingen und haben uns ganz bewusst zu einer umfassenden Modernisierung des Standorts entschieden. Den Kern unserer Produktion sehen wir langfristig ganz klar hier – mit einem starken Team, das drucktechnische Präzision mit einem tiefen Verständnis für globale Markenwelten verbindet.“

Matthias Vollherbst, Inhaber und Geschäftsführer in vierter Generation

Die stetig wachsende internationale Kundenbasis habe zu einem Exportanteil von mehr als 50 Prozent geführt – mit Kunden unter anderem in der Schweiz, Frankreich, Italien, Südafrika und Nigeria.

In den vergangenen zehn Jahren sei Vollherbst kontinuierlich gewachsen. Trotz globaler Herausforderungen, von Pandemie und Materialengpässen bis hin zu konjunkturellen Schwankungen, konnte das Unternehmen bestehende Kundenbeziehungen sichern und neue Aufträge in neuen Regionen und Branchen akquirieren, wie es heißt.

Mit der umfassenden Modernisierung des Maschinenparks und der Produktionsinfrastruktur am Standort Endingen habe Vollherbst in den letzten Jahren einen zukunftsweisenden Schritt unternommen. Stufenweise wurden während des laufenden Betriebs modernste Bogen- und Rollendruckanlagen installiert, wobei teilweise ältere Anlagen ersetzt, überwiegend aber zusätzliche Kapazitäten geschaffen wurden. Gleichzeitig wurden Vorbereitungs- und Rüstprozesse digitalisiert und automatisiert.

Quelle: Vollherbst