Aufschub für Einführung der Medikamenten-Serialisierung im US-Markt

Am 27. November 2017 tritt der „Drug Supply Chain Security Act“ (DSCSA) in Kraft. Im US-amerikanischen Markt müssen Medikamenten-Produkteinheiten und -verpackungen dann mit einem eindeutigen Serialisierungscode versehen werden. Die verbindliche Umsetzung des Gesetzes wurde nun aber um ein Jahr verschoben. Der Serialisierungssoftware-Anbieter Adents wirbt dafür, die verbleibende Zeit für nachhaltige Lösungen zu nutzen.

Hersteller von Medikamenten, die in den USA vertrieben werden, müssen ab dem 27. November 2017 dafür sorgen, dass die Lieferkette lückenlos nachverfolgbar ist. Alle rezeptflichtigen Verkaufseinheiten und homogenen Verpackungen müssen mit einem einzigartigen Produktidentifizierungscode ausgestattet werden. Weil gerade kleinere Zulieferunternehmen nicht in der Lage waren, die notwendige Hard- und Software rechtzeitig zu implementieren, hat die zuständige US-amerikanische „Federal Food and Drug Administration“ (FDA) am 30. Juni mitgeteilt, den Vollzug des Gesetzes aufzuschieben. Zwar tritt der sogenannte „Drug Supply Chain Security Act“ (DSCSA) wie geplant in Kraft. Betroffene Unternehmen haben aber nun ein Jahr länger, nämlich bis zum 27. November 2018, Zeit, um ihre Technik nachzurüsten.

Gerade Unternehmen, die sich für noch kein Serialisierungsverfahren entschieden haben, sollten sich innerhalb des verbleibenden Jahres Gedanken um eine nachhaltige Lösung machen. Dafür wirbt Adents, einer der führenden Anbieter von Serialisierungs- und „Track & Trace“-Softwarelösungen. Wie sich die künftigen Anforderungen entwickelten, sei noch nicht klar zu erkennen, teilt das Unternehmen mit. Künftig seien vermutlich flexiblere, hardwareunabhängige Serialisierungslösungen gefragt, die sich anpassen und aufrüsten lassen.

Auch wenn bereits Serialisierungsprojekte eingeleitet worden seien, ergebe sich durch den Fristaufschub die Möglichkeit, Tools einzuführen, die die durch die Serialisierungsanforderungen entstehenden Datenmengen besser nutzten als bisher vorgesehen.

Zukunftsfähige Serialisierungslösungen von Adents

Nähere Inormationen zum hardwareunabhängigen Serialisierungssoftware-Paket von Adents finden Sie in diesem aktuellen Artikel, der auch im Packaging Journal 6/2017 erschienen ist.

Adents verweist in diesem Zusammenhang auf das eigene, hardwareunabhängige Serialisierungs- und Aggregations-Softwarepaket. Dieses genüge bereits den aktuellen Anforderungen an Produktrückverfolgbarkeit und Dokumentation und sei auf kommende Regulierungen eingerichtet. Die Lösungen von Adents beruhten auf einem ideal standardisierten Ansatz und seien extrem flexibel, skalierbar und schnell umsetzbar, da die Konfiguration vollständig auf Standortebene stattfinde. Eine separate Konfiguration pro Linie werde unnötig.

Diese Vorteile der Adents-Lösungen hebt auch CEO Christophe Devins hervor und fügt hinzu: „Darüber hinaus können sie mit unseren Lösungen zusätzlichen Geschäftswert aus der unfassbar großen Datenmenge ziehen, die zu Serialisierungszwecken generiert wird.“