Das schwedische Nahrungsmitteltechnikunternehmen „Micvac“ zeigt auf der „Anuga FoodTec 2018“ ein schonendes Garverfahren für Fertiggerichte direkt in der Verpackung. Der Hersteller aus dem Ort Mölndal nennt als Vorteile seiner Methode, dass die auf diese Weise erzeugten Mahlzeiten mehrere Wochen ohne Qualitätsverlust haltbar blieben. Auch Vitamine, Textur und Farbe der Zutaten überdauerten unbeeinträchtigt diesen Zeitraum.
Spezielle Schalen mit einer patentierten Bodenkonstruktion bilden im Wortsinne die Basis des Micvac-Verfahrens. Die Schalen werden mit den rohen Zutaten des späteren Fertiggerichts bestückt. Dann wird die Schale mit einer speziellen Folie versiegelt. In die Folie ist ein Ventil eingelassen.
Die nun verschlossene Schale wird zum Garen und Pasteurisieren in einen Mikrowellentunnel geleitet. Dampf und Sauerstoff entweichen durch das Ventil. Im Inneren der Schalen wird ein natürliches Vakuum erzeugt, das diese hermetisch verschließt. Am Ende der Verarbeitungsstrecke wird die Fertigmahlzeit schnell und effektiv abgekühlt.
Micvac bietet seinen Kunden an seinem Unternehmenssitz Schulungen an einer Testanlage an. Zudem wird eine voll funktionsfähige und transportable Micvac-Ausrüstung im Miniformat angeboten, um das Verfahren vor Ort unter realen Bedingungen zu testen.
Micvac auf der Anuga FoodTec 2018: Halle 10.1, Stand C61
