Bereits jeder dritte (35%) Konsument nimmt Handelsmarken derzeit schon als eher oder sehr nachhaltig wahr. Nur 14 Prozent sind nicht von der Nachhaltigkeit überzeugt. Das ermittelte der „Handelsmarkenmonitor 2020“, den das Marktforschungsunternehmen Ipsos und die Lebensmittel Zeitung, bereits im sechsten Jahr gemeinsam durchgeführt haben.
Die Ergebnisse zeigen zudem, dass der Aspekt der Nachhaltigkeit wichtig für die Kaufentscheidung ist. Dies ist vor allem in den Bereichen der Molkereiprodukte, bei Reinigungs- und Haushaltsmitteln und bei Frischeprodukten wie Obst, Gemüse oder Frischfleisch relevant.
Thema nachhaltige Verpackung für Handelsmarken unerlässlich
Umweltfreundliche Verpackungen, möglichst ohne Plastik, gehören für den Verbraucher zu einem nachhaltigen Produkt dazu. Daher ist auch nicht verwunderlich, dass der Konsument beim Thema Verpackung keinen Unterschied zwischen Herstellermarke und Handelsmarke macht. Die Handelsmarke muss hier die gleichen Anforderungen erfüllen (78%) wie das Markenprodukt. Auch achten vier von fünf Konsumenten (78%) darauf, dass möglichst wenig Verpackungsmaterial bei Handelsmarken verwendet wird und wenn, dieses recyclebar ist (75%).
Handelsmarken gelten nicht als Vorreiter
Zwar gelten Handelsmarken nicht als Vorreiter im Bereich neuer Verpackungsmaterialien (nur 26% der Befragten stimmen dieser Aussage zu), dennoch nehmen 46 Prozent der Befragten auch bei ihnen ein Anstieg an Produkten mit umweltfreundlichen Verpackungen wahr. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass vier von zehn Konsumenten bereit wären, für Handelsmarken mit umweltfreundlicher Verpackung auch einen höheren Preis zu bezahlen.
Quelle: Ipsos GmbH