KHS will Dosen neu verpacken

Verpackungen
Als Spezialist für Verpackungsanlagen entwickelt KHS seine Lösungen stetig weiter. Dabei bezieht der Komplettanbieter alle Packmaterialien – egal ob Kunststoff, Pappe oder Papier - in seine Überlegungen mit ein. (Bild: KHS)

Premiere auf der interpack: Im Zuge der Düsseldorfer Messe vom 7. bis zum 13. Mai präsentiert die KHS Gruppe zukunftsweisende Technologien aus dem Bereich der Primär- und Sekundärverpackungen. Im Zentrum des Auftritts steht eine neue Lösung zum Einschlagen von Dosen. Mit einem weiterentwickelten Palettierzulauf setzt der Komplettanbieter zudem seinen Weg zu mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Prozesssicherheit in der Produktion konsequent fort. Im Bereich Service überzeugen smarte Lösungen zum langen und sicheren Betrieb von Anlagen.

Dr. Johannes T. Grobe - Geschäftsführer Sales und Service beim Maschinenbauer

Die KHS Gruppe will mithilfe ihres ganzheitlichen Ansatzes ihre Position als zuverlässiger Partner für flexible und zukunftsweisende Verpackungslösungen weiter stärken“, sagt Dr. Johannes T. Grobe, Geschäftsführer Sales und Service beim Maschinenbauer. (Bild: KHS)

„Als Spezialist für Verpackungsanlagen entwickeln wir stetig unsere Lösungen vor dem Hintergrund der Materialeinsparung und Effizienz im laufenden Betrieb weiter. Dabei betrachten wir alle Packmaterialien – ob Kunststoff, Pappe oder Papier“, sagt Dr. Johannes T. Grobe, Geschäftsführer Sales und Service beim Maschinenbauer.

„Die KHS Gruppe will so ihre Position als zuverlässiger Partner für flexible und zukunftsweisende Verpackungslösungen weiter stärken.“ Auf der interpack präsentiert der Systemanbieter deshalb ganzheitliche Lösungen, die den Kundenanforderungen nach wirtschaftlichen und zugleich umweltverträglichen Verpackungsalternativen nachkommen. Im Fokus der interpack 2020 steht eine Neuentwicklung im Bereich der Sekundärverpackung, die laut Grobe „das KHS-Verpackungsportfolio sinnvoll ergänzt und somit weiter verstärkt.“ Diese Form des Packs kann die Schrumpffolie als Transportverpackung für 12er- oder 24er-Gebinde ersetzen. Erste Schritte des neuen Projekts wurden gemeinsam mit einem großen internationalen Getränkehersteller erfolgreich abgeschlossen.

KHS auf Hinterpack 2020

Die KHS Gruppe präsentiert auf der interpack zukunftsweisende Technologien aus dem Bereich der Primär- und Sekundärverpackungen, darunter eine neue Lösung zum Verpacken von Dosen in Kombination mit einen intelligent gesteuerten Palettierer. (Bild: KHS)

KHS will mit dieser Weiterentwicklung seine Kunden dabei unterstützen, im Produktionsprozess sowie bei Verpackungen selbst weiter CO2 einzusparen und damit den ökologischen Gesamtfußabdruck zu senken. So bietet das bewährte Nature MultiPack™ bereits eine umweltschonende Lösung mit Tragegriff, die ganz auf Schrumpffolie verzichtet, indem die Behälter mit Klebepunkten stabil, aber leicht lösbar zusammengefügt werden.

Weiterentwicklung der intelligent gesteuerten KHS-Palettierer erhöht die Prozesssicherheit und Anlagenverfügbarkeit

Vorteile nicht nur im Bereich Nachhaltigkeit hat ein intelligent gesteuerter KHS-Palettierer mit druckloser Gebindezuführung. Er optimiert unter anderem die zeitlichen Abläufe und vereinfacht die Arbeitsschritte in der Produktion. Neben seiner besonders schonenden Verarbeitung von Packs erleichtert und verkürzt der Verzicht auf Geländer den Formatwechsel erheblich. Die Anlagenverfügbarkeit wird somit merklich erhöht. Der Palettierer ist vor allem für Kunden interessant, die sich auf die Einwegpalettierung von Packs und Kartons mit verschiedenen Formaten spezialisiert haben und häufig im Wechsel eine ein-, zwei- oder dreibahnige Gebindezuführung einsetzen. Darüber hinaus ist die Maschine auch für den Mehrwegbereich nutzbar.

 KHS-Services verlängern Maschinenlebenszyklen

Auch im Bereich Service baut die KHS ihre Beratungskompetenz weiter aus, zum Beispiel für „Alt-Maschinen“ mit abgekündigten Bauteilen, um den Maschinenlebenszyklus zu verlängern. Denn anders als bei mechanischen Bauteilen verkürzt sich die Lebensdauer elektronischer Komponenten im Zeitalter von Industrie 4.0 – nach Angaben des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) – teilweise auf inzwischen nur noch zwei Jahre.

„Unsere Kunden können damit ihre Anlagen trotzdem langfristig und sicher betreiben“, erklärt Dr. Grobe.

Im Fall von Abkündigungen bedeutet das, Teile entsprechend austauschen zu können oder Umbauten vorzunehmen, um die Funktion der Maschine und den reibungslosen Produktionsablauf beim jeweiligen Getränkehersteller sicherzustellen. Beispielsweise können ältere KHS-Palettierer mit abgekündigter KUKA KRC2 Steuerung durch Umbauten auf neue Steuerungen viele Jahre weiter problemlos betrieben werden – und die Ersatzteilversorgung ist damit ebenfalls gesichert.

KHS auf der interpack 2020: Halle 13, Stand A31

Quelle: KHS

 

Die KHS Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen in den Bereichen Getränke und flüssige Lebensmittel. Zu der Unternehmensgruppe zählen neben der Muttergesellschaft noch die KHS Corpoplast GmbH sowie zahlreiche Tochtergesellschaften im Ausland mit Standorten in Ahmedabad (Indien), Sarasota und Waukesha (USA), Zinacantepec (Mexiko), São Paulo (Brasilien) und Suzhou (China). Am Stammsitz in Dortmund sowie in ihren weiteren Werken in Bad Kreuznach, Kleve, Worms und am Standort in Hamburg, der die PET-Kompetenz der Gruppe bildet, stellt die KHS moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Hochleistungsbereich her. Die KHS Gruppe ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der im SDAX notierten Salzgitter AG. 2018 realisierte die Gruppe mit 5.081 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,161 Milliarden Euro.