SIG setzt jetzt einen Industriestandard im Datenaustausch ein, um alle neuen Füllmaschinen miteinander zu vernetzen und für Kommunikation innerhalb des gesamten Produktionswerkes zu sorgen. Getränke- und Lebensmittelhersteller können so ihre Abfüllanlagen in intelligente und vernetzte Fabriken verwandeln.
Möglich wird dies über eine integrierte OPC-Unified-Architecture-Konnektivität (OPC-UA) nach Industriestandard. OPC-UA ist der Standard im Datenaustausch, der für eine sichere, zuverlässige und plattformunabhängige industrielle Kommunikation sorgt. Er trägt dazu bei, intelligente, miteinander verbundene und vollständig integrierte Systeme zu betreiben.
Nachrüstung der Füllmaschinen möglich
Alternativ zu dieser in neuen Maschinen bereits integrierten Lösung können alle bestehenden SIG-Füllmaschinen jetzt auch über eine einfache Plug-and-Play-Installation mit OPC-UA-Konnektivität nachgerüstet werden. Sie wird über das Connector-Modul der SIG Plant 360 Controller-Lösung bereitgestellt. Diese fortschrittliche Überwachungs- und Steuerungslösung wurde entwickelt, um jeden Teil der Lebensmittel- und Getränkeproduktion zu optimieren, indem alle Betriebsprozesse und -systeme schrittweise in eine Plattform integriert werden, unabhängig davon, welche Ausrüstung, welcher Hersteller oder welche speicherprogrammierbare Steuerung verwendet wird.
„SIG setzt alles daran, maximale Konnektivität und optimale digitale Integration in den Werken unserer Kunden voranzutreiben. Und um das zu ermöglichen, setzen wir in allen neuen SIG-Füllmaschinen sowie in den automatischen Magazinen und Downstream-Lösungen den Industriestandard OPC Unified Architecture ein, was bedeutet, dass die Konnektivität von Anfang an eingebaut wird.“ Stefan Mergel, Senior Product Manager Equipment bei SIG
Die Tatsache, dass die OPC-UA-Konnektivität bei SIG-Systemen entweder direkt eingebaut oder nachgerüstet werden kann, gibt Lebensmittel- und Getränkeherstellern die Freiheit und Flexibilität bei der Wahl ihrer anderen Herstellungskomponenten und Technologiepartner. Dies bedeutet, dass ein SIG-Kunde eine digitale Fabrik genau nach seinen Bedürfnissen und Anforderungen konfigurieren kann.
Für Getränke und Lebensmittelhersteller ist die Flexibilität in ihrem Betrieb zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Angesichts der wachsenden Anforderungen, der sich rasch verändernden Verbrauchertrends und der anhaltenden Herausforderung durch COVID-19 suchen Hersteller nach Wegen, ihre Produktionslinien flexibler, individueller und agiler zu gestalten. Nur so können sie Zeiten mit höherem Output und schnelleren Produktwechseln bewältigen und gleichzeitig die Kosten zu senken. Infolgedessen suchen viele nach IoT-fähigen Systemen sowie Daten- und Automatisierungslösungen, um ihre Abfüllanlagen in intelligente und vernetzte Fabriken zu verwandeln.
Digitale Transformation beschleunigen
„Die Lebensmittel- und Getränkeproduktion verändert sich rasch und ist anspruchsvoller denn je. Abfüllanlagen arbeiten auf einem noch nie dagewesenen Niveau mit höheren Anforderungen, wachsender Konkurrenz und immer kürzeren Produktionszyklen – mehr denn je während COVID-19. Jetzt ist die Zeit für Unternehmen gekommen, ihre digitale Transformation zu beschleunigen und sicherzustellen, dass sie in Zukunft widerstandsfähiger, produktiver und agiler arbeiten können“, sagt Stefan Mergel.
OPC-UA-Konnektivität innerhalb der Füllmaschinen, Systeme und Komponenten ist ein Teil der Smart Factory-Plattform von SIG. Sie verfolgt das Ziel IoT-fähige Systeme und technische Services zu liefern, die Füllanlagen in vernetzte Fabriken verwandeln, die den Kunden höchstmögliche Effizienz, Flexibilität und Qualität sichern.
Quelle: SIG