roTeg nimmt neue Fertigungshalle für Roboteranlagen in Betrieb

Neue Fertigungshalle von roTeg (Bild: roTeg)
100 Quadrameter Fertigungsfläche bietet die neue Produktionshalle von roTeg für Roboteranlagen. (Bild: roTeg)

Im Februar soll die neue Fertigungshalle der roTeg AG in Betrieb genommen werden. Den Bau der zusätzlichen 100 Quadratmeter Fertigungsfläche hatte das Dortmunder Unternehmen wegen der guten Auftragslage in Angriff genommen. Damit einher gehen Neueinstellungen.

Genutzt wird die neue Halle zum Bau von Roboteranlagen. Nicht nur für den Aufbau der immer komplexer werdenden kundenspezifischen Anlagen, sondern auch für Demo- und Pilotanlagen fehlten schon lange weitere Flächen, teilt roTeg mit.

Mehr Flächenbedarf, weil Inbetriebnahme heute umfangreicher ist

Weil die Anlagen immer komplexer und größer würden und über mehr Funktionen verfügten, dauere die Inbetriebnahme mittlerweile länger als früher. Dadurch steige auch der Flächenbedarf. Das gilt beispielsweise für die Fördertechnikkomponenten für viele Packstückarten und die industrieüblichen Ladungsträger, die roTeg anbietet. Immer häufiger werden auch Scanner zur Produktverfolgung, Etikettendrucker und Stretcher in die Anlagen integriert.

Umfangreiche Inbetriebnahmen stehen ebenfalls an, wenn Industrie-4.0-Komponenten in die Anlagen integriert werden. Sei eine Anbindung an die ERP-Systeme der Kunden gewünscht, müssten etwa die zu palettierenden Produkte im gesamten Bearbeitungsverlauf fehlerfrei verfolgt werden.

1993 als Robotertechnikanbieter gestartet

1993 wurde roTeg bereits gegründet und machte sich einen Namen als Anbieter von Robotertechnik. Bessonders ist das Unternehmen auf Palettiertechnik und Palettenfördertechnik spezialisiert. Das nordrhein-westfälische Unternehmen betont, dass seine Palettierroboter im Zusammenspiel mit Greifertechnik und Steuerungssoftware besonders leicht zu bedienen seien und zuverlässig funktionierten.

Verfügbarkeit und Prozesssicherheit ihrer Paro-Palettierroboter gewährleistet roTeg über robuste Konstruktionen und eine Steurungssoftware, die die Gerätefunktionalität und etwaige Fehler ständig selbst diagnostiziert.

Die Bedienerschnittstelle ist möglichst einfach gehalten. Produktwechsel und sogar neue Packschemen werden durch die Bedienerinnen und Bediener leicht eingerichtet. Durch den Einsatz von Multifunktionsgreifern entfallen darüber hinaus Greiferwechsel.