Alles, was bei der Verarbeitung von Käse weniger an Verschnitt übrig bleibt, steigert am Ende des Tages den Ertrag. Erstmals drehte sich daher im November drei Tage lang bei Weber Maschinenbau am Hauptsitz in Breidenbach alles darum, wie Käse möglichst ertragreich und intelligent verarbeitet werden kann.
Zahlreiche Weber-Kunden und -Partner aus aller Welt folgten der Einladung und ließen sich von einem abwechslungsreichen Programm aus Fachvorträgen, Maschinenvorführungen und Partnerausstellung begeistern. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Ausblick auf die internationale Entwicklung des Käsemarktes. Neben einer immer größeren Nachfrage nach Käse allgemein seien veränderte Konsumentenpräferenzen und immer neue Ansprüche der Endverbraucher zu beobachten, die den Markt und damit die Produzenten kurz- und mittelfristig vor neue Herausforderungen stellen würden.
Cheese Innovation Days 2017
Als Komplettlinie aufgestellt, überzeugten Leistung, Handhabung und Design der Weber-Maschinen die über 200 Fachbesucher gleichermaßen. Insbesondere mit der Präsentation der Verpackungsmaschine VMAX als Teil der Linien zeigte Weber die seit diesem Jahr erweiterte Bandbreite an perfekt integrierten und vollautomatisierten Lösungen. Von der Teilung und Vermessung des Käses über präzises Schneiden und Einlegen bis hin zur Qualitätsprüfung der Verpackung – das Angebot zeichnet sich durch präzise und automatisierte Prozesse aus, die die Notwendigkeit manueller Eingriffe im Produktionsprozess des Kunden minimieren.
Ein Highlight war der neueste Zuwachs innerhalb der Weber Slicer-Familie, der S6. Seine erstmals im Rahmen des Events vorgestellten Vakuumgreifer ermöglichen höchste Produktausbeute, da verbleibende Endstücke um mehr als die Hälfte reduziert werden. Bislang einzigartig ist auch der vierfach spurunabhängige Interleaver. Die Produkte werden völlig individuell zur Schneidkante geführt, sodass unvollständige Portionen bedarfsgerecht komplettiert und abtransportiert werden können.