Walki und Rovema haben an einer Verpackung für Snacks gearbeitet, die sich leichter öffnen lässt. Das Beutelkonzept ermöglicht durch Laserperforation und eine spezielle Rezeptur das kontrollierte Aufreißen der Beutel.
Snacks wie gezuckerte Nüsse, Schokolade oder Trockenfrüchte werden üblicherweise in Beuteln verpackt. Da das Material in der Regel sehr reißfest ist, besteht die Gefahr, dass der Beutel mit zu viel Kraftaufwand geöffnet werden muss, was das Risiko erhöht, dass er komplett aufreißt. Walki führt nun ein neues Beutelkonzept für leicht zu öffnende Verpackungen im schnell wachsenden Snacksegment ein.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen Beutel zu entwickeln, den der Verbraucher kontrolliert und einfach öffnen kann„, erklärt Andreas Rothschink, Leiter Produktentwicklung und Technischer Service im Geschäftsbereich Consumer Packaging der Walki Group. Laser und spezielle Rezepturen der PE-Folien ermöglichen ein kontrolliertes Aufreißen. Der Beutel ist aus einem Laminat aus einer MDO-PE-Folie und einer neu entwickelten LDPE-basierten Folie aufgebaut.
Die Laserperforation in der Mitte der Seitenfalte des Beutels ist der Ausgangspunkt für das Öffnen. Durch die gezielte Schwächung des Laminats ist das Material dünn genug, um ein kontrolliertes Einreißen des Beutels zu ermöglichen, aber immer noch dick genug, um die Snacks im Inneren sicher zu schützen. Öffnet man den Beutel in der Mitte, beginnt die Öffnung in beide Richtungen zu reißen, bis sie die querverlaufenden Quernähte erreicht, die den Beutel weiterhin stabil halten.
„Man kann den Beutel vollständig öffnen, ohne die Form zu zerstören. Durch die große Öffnung lassen sich die Snacks leicht aus dem Beutel entnehmen“, erklärt Rothschink. Da der Beutel aus dem Monomaterial PE besteht, lässt er sich problemlos im entsprechenden Kunststoffstrom recyceln. Der Beutel wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Verpackungsmaschinenhersteller Rovema entwickelt.
Quelle: Walki
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