Buergofol erhöht den Rezyklatanteil bei Monofolien auf nahezu 100 Prozent

Produktionsanlaga von Buergofol für Monofolien mit hohem Rezyklatsanteil
Auf dieser Anlage im Werk Ingolstadt produziert Buergofol die Monofolien mit hohem Rezyklatanteil. (Bild: Buergofol GmbH)

Während viele Unternehmen angesichts des neuen Verpackungsgesetzes die Recyclingfähigkeit ihrer Produkte verbessern, geht die Buergofol GmbH einen anderen Weg. Das Unternehmen mit dem Hauptsitz in Siegenburg hat den Rezyklatanteil in seinen Monfolien auf nahezu 100 Prozent erhöht.

Monofolien von Buergofol basieren auf APET (Amorphes Polyethylenterephthalat). Sie werden aus Rezyklat hergestellt, das aus Verbraucherprodukten wie beispielsweise dem Granulat von Plastikflaschen gewonnen wurde. Am Buergofol-Standort Ingolstadt wird das Granulat mit einer Recyclinganlage von Erema nach der Vacurema-Technologie aufbereitet. Dieses Verfahren gewährleistet außerdem, dass das recycelte PET anders als Regranulat lebensmittelkonform ist.

Monofolien werden mit Hochbarrierefolien verbunden

Die Monofolien kommen bei Buergofol in der Produktion von Lebensmittelverpackungsfolien zum Einsatz. Hauseigene Hochbarrierefolien werden durch Thermokaschierung mit den Monofolien verbunden, ohne dass Kleber verwendet werden müsste. Der Rezyklatanteil der Verbundfolie liegt bezogen auf das Gesamtgewicht bei zirka 70 Prozent, weil die Monofolie schwerer als die Barrierefolie ist.

Buergofol hebt hervor, dass durch die Erhöhung des Rezyklatanteils mehr Einsatzmöglichkeiten für recycelte Produkte geschaffen würden. Paragraph 21 (2) des Verpackungsgesetzes setze den Anreiz, vermehrt Rezyklate zu verwenden und dadurch Vergünstigungen bei den Beteiligungsentgelten zu gewinnen. Andere Unternehmen handelten eher nach Paragraph 21 (1) des Verpackungsgesetzes und verbesserten die Recyclingfähigkeit.