Mit der Erweiterung des Walzwerks im Stammwerk Constantia Teich stärkt Constantia Flexibles seine Aluminiumfolienproduktion, reduziert CO₂-Emissionen und sichert die Versorgung der europäischen Verpackungsindustrie.
Constantia Flexibles, weltweit drittgrößter Hersteller flexibler Verpackungen, hat im niederösterreichischen Weinburg die Erweiterung seines Walzwerks im Stammwerk Constantia Teich offiziell eröffnet. Die Investition von insgesamt 80 Millionen Euro – davon 50 Millionen Euro in die Walzwerkserweiterung und 30 Millionen in eine neue Lackieranlage – zielt auf die Steigerung der Produktionskapazitäten, die Stärkung europäischer Lieferketten und die Dekarbonisierung der Aluminiumverarbeitung.
30 Prozent mehr Aluminiumfolie – bis zu 90.000 Tonnen pro Jahr
Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlagen erhöht Constantia Teich die Produktionsmenge um rund 30 Prozent auf bis zu 90.000 Tonnen Aluminiumfolie jährlich. Damit zähle der Standort zu den größten integrierten Aluminiumverpackungsherstellern Europas. Durch die Prozessoptimierung sollen rund 100.000 Tonnen CO₂ jährlich eingespart werden.
Investition in moderne Technologie und erneuerbare Energie
Zum neuen Anlagenportfolio zählen drei Vorwalzbandöfen, ein Walzgerüst, eine Trennmaschine, drei Doppel-Folienöfen, ein erweitertes Hochregallager sowie eine neue Lackier- und Kaschiermaschine. Bei der Umsetzung setzt Constantia Flexibles auf europäische Maschinenbaupartner und eine nachhaltige Energieversorgung, darunter eine großflächige Photovoltaikanlage auf dem Werksgelände.
Strategische Ausrichtung auf Wachstumssegmente
Die Kapazitätserweiterung unterstütze insbesondere wachstumsstarke Anwendungen wie Kaffeekapseln, pharmazeutische Verpackungen und Lebensmittelverpackungen. Die erste kommerzielle Produktion ist bereits angelaufen.
Quelle: Constantia Flexibles