Auch im B2B-Kontext zählen persönliches Erleben und haptische Erfahrungen. Mitte Mai eröffnete Elopak deshalb gemeinsam mit seinem Co-Filler Kompak Nederland BV einen D-PAK-Showroom in dessen Räumlichkeiten. Dort werden alle Aspekte des nachhaltigen Kartonkonzepts D-PAK für flüssige Haushaltsprodukte wie Wasch- und Reinigungsmittel live demonstriert.
Vom Design über die Handhabung bis zur tatsächlichen Befüllung vor Ort können Markeninhaber im neuen Showroom das gesamte Angebots- und Serviceportfolio von Elopak & Kompak erleben. Als Systemanbieter von Kartonverpackungen und Füllmaschinen hat sich Elopak das Ziel gesetzt, die Nutzung von Kunststoffen für Verpackungszwecke zu reduzieren und sie durch faserbasierte Lösungen zu ersetzen – und das nicht nur im Lebensmittel-, sondern auch im Non-Food-Sektor. Ein wichtiger Faktor ist dabei der beschleunigte Wechsel hin zu nachhaltigeren kartonbasierten Verpackungen wie dem D-PAK für flüssige Non-Food-Produkte.
„Mit D-PAK helfen wir Markenherstellern dabei, Plastik sowie CO₂ zu reduzieren und die wachsende Zielgruppe ökologisch orientierter Konsumenten anzusprechen. Gleichzeitig profitieren sie von effizienter, flexibler Abfülltechnik und klaren Logistikvorteilen.“
Dirk Endlich, Vice President Plastic to Carton bei Elopak
Um interessierten B2B-Partnern die Vorteile des Verpackungskonzepts auch im digitalen Zeitalter plastisch vor Augen zu führen, bündelte Elopak seine Kräfte mit Kompak Nederland BV. Das Unternehmen gehört nicht nur zu den führenden Co-Fillern für Haushalts- und Körperpflegeprodukte in Europa, sondern fungiert auch als Co-Maker und übernimmt für Hersteller und A-Markeninhaber den gesamten Prozess von der Entwicklung, Produktion und Verpackung bis hin zu allen logistischen Aspekten.

D-PAK eignet sich für zahlreiche Flüssigprodukte, von Weichspüler, Waschmittel und Spülmittel über Mundwasser bis zu flüssiger Handseife – sogar Scheibenreiniger wird schon abgefüllt. (Bild: Elopak)
In Etten-Leur, zentral zwischen den Logistik-Hubs Rotterdam und Antwerpen gelegen, verfügt Kompak über eine moderne Produktionsstätte für die Herstellung und Verpackung von Flüssigkeiten, Pulvern und Tabletten.
„Unser neuer Showroom macht die Vorteile des D-PAK-Kartons erlebbar – vom Design über die Handhabung bis hin zur tatsächlichen Befüllung. Gemeinsam zeigen wir, wie Marken ihre Produkte nachhaltig und effizient verpacken können.“
Willem van Nunen, Sales Director bei Kompak
Alle Verpackungsaspekte unter einem Dach
Der Showroom beleuchtet alle Facetten des D-PAK. Eine Vielzahl von Stationen veranschaulicht die Nachhaltigkeitsaspekte, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und das Marketingpotenzial des Non-Food-Kartons. Dazu gehören Multimediainhalte, zahlreiche im Markt verfügbare Produkte und Designmodelle sowie eine Infowand, die die Beschaffung, Verwendung und den Recyclingweg des D-PAK erklärt. Vom Showroom können interessierte Kunden direkt in die angrenzende Produktion gehen, wo für Herstellung und Demonstration der vielseitigen Verpackung kürzlich zwei neue Elopak-Abfüllmaschinen installiert wurden: eine Induflex I-DS25NF für 500-, 750- und 1.000-Milliliter-Kartons sowie eine Induflex I-DL20NF für Großformate mit bis zu 2.000 Milliliter Füllvolumen. Eine dritte Linie soll im weiteren Jahresverlauf folgen.
Haptik, Information und Produktschutz
Mit dem D-PAK bietet Elopak eine Lösung, die einen reduzierten Kunststoffverbrauch mit hoher Funktionalität verbindet und dabei neue Differenzierungsmöglichkeiten am PoS eröffnet. Die faserbasierte Verpackungslösung schützt Produkte zuverlässig, ist praktisch in der Anwendung, vollständig recyclingfähig und wird überwiegend aus erneuerbaren Rohstoffen produziert.
Konsumententests haben gezeigt, dass der D-PAK gegenüber den vor allem für Nachfüllpackungen vorwiegend verwendeten Plastikstandbeuteln oder Kunststoffflaschen klare Vorteile in Bezug auf Nachhaltigkeit und Handhabung bietet. Entsprechend hoch ist die Bereitschaft der Verbraucher, flüssige Non-Food-Produkte in Kartonverpackungen zu kaufen.

McBride spart mit der Umstellung der Marke Surcare auf D-PAK-Kartons 85 Prozent Plastik ein. (Bild: Elopak)
Mittlerweile hat Elopak mit dem D-PAK-Karton eine Systemlösung für den Non-Food-Bereich im Angebot, die sich flexibel an unterschiedliche Produktanforderungen anpassen lässt. Kunden können zwischen den drei Standardgrößen 500, 750 und 1.000 Milliliter sowie zwischen den Großpackungen mit 1.500, 1.750 und 2.000 Milliliter Füllvolumen wählen. Der Giebelkarton ist mit einem Schraubverschluss inklusive „Nicht trinken“-Symbol und Verschlusslabel ausgestattet, um Verwechslungen mit Lebensmitteln auszuschließen. In Kürze soll auch eine Variante mit Kindersicherung verfügbar sein.
„Als Elopak-Co-Filler wollen wir unseren Kunden zeigen, dass Nachhaltigkeit und Rentabilität Hand in Hand gehen können. Mit D-PAK können sie Prozesse rationalisieren, Kosten senken und neue Märkte erschließen.“
Geert Buijsman, CEO von Kompak Nederland
Das sieht beispielsweise The Humble Co. aus Schweden genauso. Bereits seit Mitte 2024 verpackt das Unternehmen seine Minz-Mundspülung in 500-Milliliter-D-PAK-Kartons, die 86 Prozent weniger Plastik als PET-Flaschen enthalten. Auch McBride, ein führender europäischer Hersteller von Reinigungs- und Hygieneprodukten aus Großbritannien, launchte sein Surcare-Waschmittel erstmals im August vergangenen Jahres in D-PAK-Kartons statt in Plastikflaschen. Hier ermöglicht die Umstellung auf D-PAK eine Einsparung von 22,7 Tonnen Kunststoff pro Jahr.
Dirk Endlich ist überzeugt, dass mit der Eröffnung des neuen Showrooms weitere erfolgreiche Produktlaunches folgen werden, und betont das universelle Anwendungsspektrum des Verpackungskonzepts: „D-PAK eignet sich für zahlreiche Flüssigprodukte, von Weichspüler, Waschmittel und Spülmittel über Mundwasser bis zu flüssiger Handseife – sogar Scheibenreiniger wird schon abgefüllt. Er bewährt sich nicht nur als perfekte Alternative für Nachfüllpackungen, sondern auch verstärkt als Primärverpackung.“