Energiepreise und Engpässe stimmen Verpacker besorgt

(Bild: Flexible Packaging Europe)

Die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind in vielen Branchen deutlich spürbar. Auch der Verband Flexible Packaging Europe zeigt sich angesichts hoher Rohstoff- und Energiepreise sowie geringer Verfügbarkeiten besorgt. Vor allem Kunststoffe, Papier und Aluminium seien knapp.

Die Energie- und Rohstoffpreise lagen bereits auf sehr hohem Niveau, stiegen aber nach Kriegsbeginn in der Ukraine noch weiter an. Diese Erhöhung in Verbindung mit Verfügbarkeitsproblemen habe laut Verband schwerwiegende finanzielle Auswirkungen auf die Lieferkette der flexible Verpackungen. Betroffen seien demnach alle Hauptsubstrate für flexible Verpackungen wie Kunststoffe, Papier und Aluminium, aber auch Klebstoffe, Lacke und Tinten. Die Industrie sei mit den hohen Energiepreisen bei der Herstellung flexibler Verpackungen in ihren Betrieben und in der Logistik konfrontiert.

Höhepunkt noch nicht erreicht

Obwohl der Kostenanteil für die Logistik aufgrund des geringen Produkt-zu-Verpackungs-Verhältnisses flexibler Verpackungen und des effizienten Transports (normalerweise auf Rollen) geringer ist als in anderen Verpackungsbereichen, sei die absolute Steigerung laut Verband sehr signifikant. Berichte von Spediteurverbänden zeigten sogar das Risiko einer Verringerung der verfügbaren Logistikkapazitäten, da Unternehmen aufgrund hoher Dieselpreise ihr operatives Geschäft aufgeben müssten.

„Die Höhe der Kostensteigerungen durch diese Situation für Hersteller in der flexiblen Verpackungsindustrie kann noch nicht vollständig abgeschätzt werden, aber wir sind davon überzeugt, dass der Höhepunkt noch nicht erreicht ist„, sagt Guido Aufdemkamp, Executive Director von Flexible Packaging Europe.

Quelle: Flexible Packaging Europe

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