Die indische Lebensmittelbehörde FSSAI hat einen Entwurf zur Änderung der Food Safety and Standards (Packaging) Regulations vorgelegt. Der Text sieht ein Verbot von PFAS in Lebensmittelkontaktmaterialien sowie BPA-Freiheit für aus Polycarbonat und Epoxidharzen hergestellte Materialien vor.
Der auf den 6. Oktober 2025 datierte Entwurf ergänzt die allgemeinen Anforderungen der Verpackungsverordnung um zwei neue Punkte: Poly- und Perfluoralkylsubstanzen (PFAS) dürfen nicht mehr zur Herstellung von Lebensmittelkontaktmaterialien verwendet werden; zudem müssen aus Polycarbonat und Epoxidharzen hergestellte Lebensmittelkontaktmaterialien frei von Bisphenol A (BPA) und dessen Derivaten sein.
Frist und Verfahren für Stellungnahmen
Der Entwurf wird nach Ablauf von 60 Tagen ab dem Zeitpunkt geprüft, an dem das Amtsblatt mit der Bekanntmachung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Bedeutung für Verpackungshersteller
Für Hersteller von Lebensmittelverpackungen und -materialien in Indien – und für Exporteure in den Markt – markieren die geplanten Änderungen einen klaren regulatorischen Schwenk weg von PFAS-Anwendungen. Gleichzeitig wird mit der BPA-Forderung eine weitreichende Einschränkung für polycarbonat- und epoxidbasierte Systeme im Lebensmittelkontakt etabliert. Unternehmen sollten ihre Materialportfolios, Barrierelösungen und Konformitätsnachweise frühzeitig überprüfen und Alternativen validieren, um mögliche Übergangsfristen effizient zu nutzen, heißt es aus Neu-Delhi.
Quelle: FSSAI