Eine Sektmanufaktur vom Bodensee will mit gutem Beispiel voran gehen und setzt auf seinen Flaschen künftig keine Papieretiketten mehr ein. Dafür hat Heinz Wagner Sekt eigens in eine eigene Druckanlage investiert.
Das junge Unternehmen geht davon aus, dass es mit der direkten Bedruckung der Flaschen bis zu 20.000 Liter Wasser im Jahr sparen könnte. Es beruft sich dabei auf eine Untersuchung der Initiative Pro Recyclingpapier, die von einem Bedarf von 0,3 Litern Wasser pro DIN-A-4-Blatt ausgeht.
Für den Direktdruck auf die Flasche hat Heinz Wagner Sekt in eine eigene Druckanlage investiert, mit der die Manufaktur seine Flaschen jetzt ohne großen Aufwand ganz flexibel vor Ort bedrucken kann. Design und Farben können im Handumdrehen angepasst werden. So will das Unternehmen auch individuelle Kundenaufträge und Sondereditionen problemlos auf die Flasche bringen.
Um die Druckmaschine zu refinanzieren und weitere Unternehmen vom Konzept zu überzeugen, hat Heinz Wagner Sekt eine Crowdfunding-Kampagne auf Start Next gestartet.
Quelle: Heinz Wagner Sekt
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