Lösungen für Anforderungen, die sich aus der neuen EU-Verordnung für Verpackungen und Verpackungsabfall (PPWR) ergeben, stehen im Mittelpunkt des Herma-Auftritts. Es werden harte Reduzierungsziele für Verpackungsabfall festgeschrieben.
Zum Verpackungsabfall zählt in diesem Fall nach Einschätzung der Experten des Unternehmens aller Voraussicht nach auch das Unterlagenmaterial für Versandetiketten. Mit dem unterlagenfreien, in ersten Ländern soeben patentierten InNo-Liner-Etikettenmaterial, das Fertigungsreststoffe beim Etikettieren nahezu eliminiert, können Kunden das Einsparpotenzial schon heute nutzen. Das Material ist dafür ausgelegt, auch die Leistungs- und Geschwindigkeitsvorgaben von Logistikzentren zu erfüllen. Da es zunächst nicht klebrig ist und der Klebstoff erst im Moment des Spendens aktiviert wird, kann es zudem manche Nachteile herkömmlicher silikonisierter Linerless-Lösungen vermeiden.
Auch darüber hinaus demonstriert das Unternehmen mit zahlreichen Etikettenlösungen, wie sich die zentralen Herausforderungen der PPWR erfüllen lassen. Der Spezialist für Verpackungs- und Produktkennzeichnung bietet für die vier Felder Reduce, Reuse, Recycle und Recover Lösungen (Bild). Für den Aspekt „Reduce“ etwa kommt die Thin Range zum Tragen. Dazu zählen besonders leichtgewichtige Etiketten, die nicht nur Ressourcen, sondern auch Kosten sparen.
Eine Vielzahl an Papier- und Folienetikettentypen decken die gängigsten Kennzeichnungsanwendungen ab. Für die Aspekte „Reuse“ und „Recycle“ präsentiert man zudem neueste Wash-off-Lösungen für Etiketten, z. B. für die immer wiederkehrende Kennzeichnung von Mehrwegbehältern oder für den Einsatz auf Plastikflaschen und -behältern, aus denen wieder sauberes Rezyklat gewonnen werden soll. Verpackungsmaterialien zumindest wieder einer sinnvollen Verwendung zuzuführen ist das Ziel von Kompostierbarkeit. Für „Recover“ zeigt Herma Etiketten, die sowohl für die Garten- als auch die industrielle Kompostierung zertifiziert sind.
Halle 2, Stand D18