InnoRecycling und RecyPac vereinbaren Absichtserklärung

Die InnoRecycling AG und die Branchenorganisation RecyPac haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Sammlung und das Recycling von Plastik-Verpackungen und Getränkekartons in der Schweiz weiter zu vereinheitlichen und zu stärken.

Die Kooperation zielt darauf ab, die bestehenden Sammelsysteme besser miteinander zu verzahnen und die Kreislaufführung von Kunststoffen und Getränkekartons effizienter zu gestalten. RecyPac baut ein landesweit einheitliches Sammelsystem auf und hat dazu den RecyBag eingeführt, der inzwischen von über 1,4 Millionen Personen genutzt wird. InnoRecycling verarbeitet als Teil der Unternehmensgruppe InnoWay bereits heute Sammelgut von RecyPac und stellt in Eschlikon jährlich mehr als 20.000 Tonnen Regranulate her. Beide Organisationen haben zudem gemeinsam mit weiteren Anbietern im Verband Schweizer Plastik Recycler die „Durchlässigkeit“ beschlossen, die Rückgaben von Sammelsäcken unabhängig vom Kaufort an allen Sammelstellen ermöglicht.

InnoRecycling plant Beitritt zu RecyPac

Mit Blick auf die neue Verpackungsverordnung hat InnoRecycling angekündigt, Mitglied bei RecyPac zu werden. Das Unternehmen will sich künftig stärker auf Sortierung und Verwertung fokussieren, während RecyPac mit dem RecyBag eine Anschlusslösung für das bisherige Sammelsystem Bring Plastic Back bietet. Laut Kathrin Amacker, Präsidentin von RecyPac, soll die Zusammenarbeit dazu beitragen, die schweizweit einheitliche Sammlung zu beschleunigen sowie die Convenience für Konsumentinnen und Konsumenten zu erhöhen. Markus Tonner, Geschäftsführer von InnoRecycling, betont, dass die Unternehmensgruppe durch die strategische Entwicklung Ressourcen für den Aufbau einer Sortieranlage freimachen könne.

Nächster Schritt: Umsetzung der gemeinsamen Ziele

Die Absichtserklärung gilt als wichtiger Schritt hin zu einem funktionierenden Materialkreislauf in der Schweiz. Beide Partner wollen nun die Details der Zusammenarbeit ausarbeiten und zeitnah eine umsetzbare Lösung präsentieren, die die anspruchsvollen Recyclingquoten bis 2030 unterstützen soll.

Quelle: RecyPac