International Paper (IP) gibt die Schließung seiner Verpackungsstandorte in Compton (Kalifornien) und Louisville (Kentucky) bekannt. Beide Werke sollen bis Januar 2026 ihren Betrieb einstellen. Das Unternehmen begründet den Schritt mit der laufenden Neuausrichtung seines nordamerikanischen Verpackungsnetzwerks.
Die Schließung des Standorts in Compton betrifft 125 Beschäftigte, in Louisville sind 93 Mitarbeitende betroffen. Nach Unternehmensangaben sollen die Auswirkungen für die Belegschaft so gering wie möglich gehalten werden, unter anderem durch Versetzungen in vakante Positionen, natürliche Fluktuation sowie Renteneintritte.
Fokus auf strategische Erweiterung des Nordamerika-Geschäfts
International Paper befindet sich nach eigenen Angaben in einem Transformationsprozess, um seine Position als Anbieter nachhaltiger Verpackungslösungen weiter auszubauen. Die Anpassung der eigenen Standortstruktur soll es ermöglichen, Investitionen auf Werke zu konzentrieren, die künftig eine bessere Versorgung der Kunden gewährleisten und die Umsetzung strategischer Initiativen beschleunigen. Erst in der vergangenen Woche wurde bekannt, dass der Konzern Schließungen in Deutschland plant.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Memphis beschäftigt weltweit mehr als 65.000 Mitarbeitende und erzielte 2024 einen Umsatz von 18,6 Mrd. US-Dollar. Mit der Übernahme von DS Smith im Jahr 2025 stärkte International Paper seine Marktposition insbesondere in Nordamerika und der EMEA-Region.
Quelle: International Paper



