Wenn bei der Verarbeitung frischer oder gefrosteter Lebensmittel Wasser eindringt, können Mehrkopfwaagen beschädigt werden. Ishida hat ein System aus Feuchtigkeitssensoren entwickelt, das eindringende Nässe sofort erkennt und entsprechend signalisiert. Dadurch können Produktionsausfälle und mögliche Reparaturen vermieden werden.
Mehrkopfwaagen, die bei der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt werden, verfügen meist über entsprechenden IP-Schutz gegen Spritzwasser. Trotzdem kann Wasser in die Systeme eindringen, wenn beispielsweise Klappen offen stehen bleiben oder Sperrluftsysteme defekt sind.
Um solche Fälle zu erkennen und größere Schäden zu vermeiden, integriert Ishida Nässe- und Temperatursensoren an drei neuralgischen Stellen der Mehrkopfwaage: unterhalb der oberen Abdeckung, im Mittelkörper und im Grundkörper der Maschine.
Feuchtigkeitssensoren sorgen für automatische Abschaltung
Wenn die Anlage nun zu hohe Feuchtigkeitsgrade feststellt, gibt sie immer stärker werdende Alarmmeldungen aus. Bei einem Feuchtigkeitsgrad zwischen 80 und 89 Prozent schaltet sich die Anlage ab. Bei noch höheren Feuchtigkeitsgraden werden akustische oder optische Warnsignale ausgegeben. Verknüpft werden können die Sensoren mit der Ishida-Sentinel-Software, die die Produktion in Echtzeit überwacht. Die gewonnenen Daten können zur nachträglichen Fehleranalyse genutzt werden.
Das neue Feuchtigkeitssensorsystem von Ishida ist ab sofort erhältlich für alle Mehrkopfwaagen der Serien CCW-RV und CCW-RVE. Bei den für nasse Produktionsumgebungen bestimmten Waagenmodellen ist das System standardmäßig installiert.