Komori-Chambon bündelt globale Verpackungskompetenzen

Bild: Komori-Chambon

Komori-Chambon erweitert seinen Hauptsitz in Orléans auf 12.000 qm und schafft zusätzliche Montage- und Testflächen für die neueste Generation von Druckmaschinen. Der Ausbau erhöht die Kapazität und ergänzt das bestehende Werk in La Voulte-sur-Rhône, um die internationale Nachfrage besser bedienen zu können.

Die Standortvergrößerung ist Teil eines Wachstumskurses, der in den vergangenen zwei Jahren durch zwei Übernahmen flankiert wurde: 2024 kam der US-Spezialist Bernal für Rotationsstanz-Werkzeuge hinzu, 2025 folgte der Flexodruck-Anbieter CPS Canadian Primoflex Systems, inzwischen unter Komori Primoflex Systems (KPS) firmierend. Nach Angaben des Unternehmens entsteht so ein integriertes Angebot entlang der gesamten Papier- und Kartonverarbeitung – von Druck über Stanzen und Werkzeuge bis zur Auslage.

Standortausbau in Orléans verdoppelt Fläche

Mit dem erweiterten Campus inklusive „KCube“ und Kompetenzzentrum verdoppelt Komori-Chambon die Fläche am Hauptsitz. Neu ausgewiesene Bereiche dienen der Montage und dem Test von Maschinen der jüngsten Generation. Das Unternehmen betont, dass die zusätzliche Kapazität die Lieferfähigkeit gegenüber einem wachsenden, globalen Kundenstamm stärke.

Strategische Zukäufe schaffen integriertes Angebot

Durch Bernal stärke die Gruppe ihre Konvertierungskompetenz und verankere Präsenz in Nordamerika; KPS erweitert die Flexodruck-Expertise im bahnorientierten Verpackungssegment. In Summe positioniert sich Komori-Chambon damit – laut eigener Darstellung – als umfassender Lösungsanbieter für Kartonkonverter mit abgestimmten Technologien in Druck, Stanzung, Werkzeugbau und Ausliefersystemen. Für Marken- und Auftragsfertiger in der Verpackung bedeute die vertikale Integration kürzere Inbetriebnahmen, abgestimmte Schnittstellen und potenziell geringere Gesamtkosten über den Linienlebenszyklus.

Quelle: Komori-Chambon