Metsä Board: Start frei für neue Extrusionsbeschichtungslinie

Neue Extrusionsbeschichtungslinie bei Metsä Board
Neue Extrusionsbeschichtungslinie bei Metsä Board

Metsä Board hat eine neue Extrusionsbeschichtungslinie im schwedischen Husum in Betrieb genommen. Die hochmoderne Beschichtungslinie verfügt laut Unternehmensangaben über eine jährliche Kapazität von über 100.000 Tonnen und entspricht einem Investitionsvolumen von 38 Millionen Euro.

Die neue Extrusionsbeschichtungslinie soll den globalen Lebensmittelmarkt bedienen und eine bessere Verfügbarkeit sowie wettbewerbsfähige Produkte bieten. Die PE-beschichteten Kartons von Metsä Board sind eine Antwort auf die hohen Anforderungen des Lebensmittelmarkts und bieten Produktsicherheit, -reinheit und ‑schutz.

Aus Frischholzfasern

Die Kartons aus reinen und nachwachsenden Frischholzfasern bieten eine Alternative zu Kunststoff für Tassen, Teller und andere Verpackungen zum Mitnehmen sowie für Verpackungen von tiefgefrorenen Lebensmitteln. Die Kartons eignen sich auch für andere Konsumgüter-, und Lebensmittelverpackungen. PE ist derzeit das gebräuchlichste Barrierematerial gegen Feuchtigkeit und Wasser bei Lebensmittelverpackungen.

Am Husumer Standort betreibt Metsä Board bereits eine effiziente Kraftliner-Maschine mit einer Kapazität von 270.000 Tonnen sowie eine Anfang 2016 in Betrieb genommene moderne Faltschachtelkartonmaschine, die über eine Jahreskapazität von 400.000 Tonnen verfügt.

„Die Entwicklung der neuen PE-beschichteten Kartons erfolgte durch die Kombination unserer langjährigen Erfahrung in der Kartonerzeugung und der neuesten Technologie. Unser Vorteil ist eine integrierte Anlage in Husum: Die Holzbeschaffung findet ganz in der Nähe des Werks statt und die Produktion von Zellstoff, Karton und extrusionsbeschichteten Kartons erfolgt in der gleichen Anlage mit hervorragender Lage am Hafen. Dadurch können wir den Transport reduzieren und die Effizienz sowie die Nachhaltigkeit der Lieferkette verbessern. Das ist sowohl uns als auch unseren Kunden wichtig.“, erläutert CEO Mika Joukio.