Green Oil, Hersteller von umweltfreundlichen Schmierstoffen, füllt jetzt seine Marke Gardinól in eine neue Flasche von Berry Global ab, die ebenso wie der Verschluss aus PCR-Kunststoff hergestellt wird.
Green Oil stellt alternative Produkte her, die umweltfreundlicher sind als Allzweckschmierstoffe und Kriechöle, die traditionell aus Petrochemikalien hergestellt werden. Stattdessen verwendet das Unternehmen nachhaltig gewonnene, pflanzliche Inhaltsstoffe, die vollständig biologisch abbaubar. Die Produkte sind außerdem von Polytetrafluorethylen (PTFE), einer biologisch nicht abbaubaren, krebserregenden Chemikalie, die üblicherweise bei der Herstellung von Schmierstoffen verwendet wird.
Für seine Schmierstoffmarke Gardinól für Haus, Garten, Heimwerker, Büro und Werkstatt benötigte Green Oil eine Flasche aus 100 Prozent PCR-Kunststoff. Berry konnte dazu eine bestehende Standardflasche exakt an die Anforderungen von Green Oil anpassen. Eine besondere Herausforderung: Die Öffnung musste die richtige Größe für einen kontrollierten Durchfluss der Schmierstoffe haben.
Während die Flasche von Anfang an aus 100 Prozent PCR hergestellt wurde, erwiesen sich der Polypropylen (PP)-Verschluss und die Auftragsdüse als größere Herausforderung, da zunächst kein zuverlässiger Strom von PCR-PP verfügbar war. Mit der Einführung von Berrys eigenem CleanStream-Recyclingkunststoff wird nun auch der Verschluss aus PCR hergestellt.
Ebenso wichtig ist, dass der Verschluss gemäß der Marke Green Oil am Ende seines Lebenszyklus in den Ländern recycelt werden kann, in denen eine entsprechende Recycling-Infrastruktur vorhanden ist, da er unter Verwendung eines kohlenstofffreien schwarzen Masterbatches hergestellt wird. Dadurch kann er von den bei der Abfallsortierung verwendeten Nahinfrarot-Scannern (NIR) erkannt werden, im Gegensatz zu herkömmlichem kohlenstoffschwarzem Kunststoff, der in vielen Fällen für das Recycling nicht erkannt werden kann.
Um die Umweltfreundlichkeit der Flasche weiter zu stärken, wird sie nun unter Verwendung von Prevented Ocean Plastics (POP) hergestellt, also Kunststoffabfällen, die nicht ins Meer gelangen und anschließend recycelt werden.
Quelle: Berry Global