Raumsparendes Depalettieren von KLT-Behältern

(Bild: Trapo GmbH)

Auf der LogiMAT zeigt die Trapo GmbH live einen Kreislauf zum Palettieren und Depalettieren von KLT-Behältern. Die Lösungen der Gruppe sind individuell auf Kundenanforderungen abgestimmt.

Wiederverwertbare KLT-Boxen sind in der Intralogistik universell einsetzbar. Die standardisierten Konstruktionsmerkmale bewähren sich in hochautomatisierten Fertigungsprozessen und ergänzen durchdachtes Lagermanagement. Um die KLT-Behälter optimal aufzunehmen und umzusetzen nutzt Trapo ein Portal aus der HPS-Serie (High-Speed Portal System). In Stuttgart zeigt das Portal eine neue Seite: Zur Messe agiert es mit hocheffizienter Leistung auf begrenzter Fläche.

Bestückt ist das Portal mit einem wartungsfreundlichen Produktlagengreifer. Die Aufgabe: je vier KLT-Boxen aufzunehmen und auf Fördertechnik umzusetzen – zwei direkt auf die Rollenbahn, zwei werden parallel gepuffert und nachfolgend abgeschoben. So entsteht eine kontinuierliche Abfolge zum Endstapeln und Palettieren. Der präsentierte Portalpalettierer palettiert Boxen mit einer Leistung von mehr als 1000 Boxen pro Stunde. In der Praxis können mehrere Produktionsmaschinen angebunden werden.

Genau nach Kundenanforderung

Ein TLS 3600 ersetzt die Aufgabe von mehreren Gabelstaplern, die dreimal so häufig die Wegstrecke zurücklegen müssten – bei enormer Unfallgefahr. Die neue Generation des autonomen Be- und Entladens berücksichtigt Kundenanforderungen und Erkenntnisse aus der Praxis. Neben Koffer-Lkw können jetzt auch Fahrzeuge mit Plane autonom be- und entladen werden. Das Fahren wurde optimiert und wendiger. Die Be- und Entladeleistung weiter erhöht. Das neue Hubkonzept ist eine teleskopierbare, tragfähigere Anwendung mit drei Hubstufen. Wahlweise können drei Europaletten längs oder – durch manuelles Umhängen der äußeren Zinken – zwei Europaletten quer in einem Zug verladen werden.

Bei der jüngsten TLS-Generation befindet sich der verkürzte Schaltschrank vor dem Gegengewicht,– inklusive ausfahrbarer Montageplattform zur Vereinfachung von Servicearbeiten. Ein neues Lokalisierungskonzept sorgt für höhere Sicherheit im System. Bei der Plug and Play-Lösung wurde die Software der Navigation optimiert und die Anzahl der Softwaremodule reduziert. Im Zuge der Weiterentwicklung erhielt auch die Elektrik ein modulares Design: Das autonome Be- und Entladesystem ist für den mehrschichtigen Betrieb ausgelegt. Kaffeepausen braucht das System nicht.

In exklusiven Lounges beantwortet das Vertriebs-Team im Rahmen der LogiMAT alle Detailfragen. Trapo ermöglicht das perfekte Zusammenspiel von Fördersystemen, Robotern, maßgeschneiderter Greifertechnologie sowie Palettier- und Depalettiersystemen. Besondere (De-)Palettierexpertise: Neben konventionellen Lösungen mit Knickarm- und Portalroboter informiert das Trapo-Team zur LogiMAT über das Flaggschiff, den Hochleistungs-Lagenpalettierer HLP 6000, der sich maßgeschneidert in jede Fertigungsumgebung einfügen lässt.

Roboter und Bilderkennung

Um die geforderte Aufgabe perfekt auszuführen, benötigen Roboteranwendungen die perfekte Ausstattung. Individuelle Greifertechnologie beeinflusst und steigert die Leistung, angepasst an Branche, Produkt und Packstück. Die neue Generation AMR mit individuellen Aufbauten für kundenspezifische Anwendungen im Palettentransportsegment. Mit besonderer Expertise bei der Systemintegration, Schnittstellendefinition und bei Sicherheitsthemen.

Die in Maschinen und Anlagen gesammelten 3D-Koordinaten der Kamera werden sowohl an die Steuerung des Roboters übermittelt als auch für Auswertungen in ME-Systemen genutzt. Wenn Mechanik und Steuerung aus einer Hand an die jeweilige Produktionsaufgabe angepasst werden, mindert dies Fehlerquellen und erspart die zeitraubende Koordination mehrerer Dienstleister. Bei Trapo koordiniert ein zentraler Ansprechpartner alle Belange – von der Konzeption über die Fertigung und die Inbetriebnahme bis zum After-Sales-Service, eben ein Maschinenleben lang.

Für individuelle, an Kundenprodukte angepasste Care Bereiche hat das Unternehmen eine Reihe spezieller Konstruktionen entwickelt, um den innerbetrieblichen Transport entlang der Produktionslinien gemäß den Anforderungen der Hersteller und des Gesetzgebers an Hygiene und Korrosionsschutz zu optimieren. Die eigene Software Trapo Pack konfiguriert aus den Abmessungen des Packstücks und der Palette das optimale Lagenbild – für perfekte Stapelbildung als Basis stabiler Versandeinheiten. Einmal generierte Lagenbilder werden am Monitor optimiert. Lagenbilder und Palettenladungen können benutzerseitig konfiguriert und für nachfolgende Palettiervorgänge gespeichert werden.

Quelle: Trapo 

Trapo auf der LogiMAT: Halle 5, Stand 5D53