Der deutsche Verpackungsspezialist Schütz hat sein globales Produktionsnetzwerk erweitert und im US-Bundesstaat Wisconsin ein neues Werk eröffnet. In Kenosha produziert das Unternehmen künftig IBC und Kunststofffässer für Kunden im Mittleren Westen der USA.
Mit dem neuen Standort stärkt Schütz seine Präsenz in einer der wachstumsstärksten Regionen Nordamerikas. Auf einer Fläche von über 34.000 Quadratmetern entstehen hochmoderne Produktionsanlagen, die vom Unternehmen selbst entwickelt und gebaut wurden. Damit soll eine gleichbleibend hohe Qualität und Kompatibilität der Produkte gewährleistet werden.
Strategische Lage zwischen Chicago und Milwaukee
Das Werk liegt verkehrsgünstig an der Interstate I-94 und dem US-Highway 41 im wirtschaftlich bedeutenden Chicago-Milwaukee-Korridor. Neben logistischen Vorteilen bietet die Region Zugang zu einem großen Pool qualifizierter Fachkräfte und Potenzial für künftige Erweiterungen, heißt es.
Bereits seit 1991 investiert Schütz in Nordamerika und betreibt dort inzwischen 16 Standorte. Zuletzt wurden Werke in Ohio, Missouri, Indiana und Belleville (Kanada) durch zusätzliche Produktionslinien und Anlagen zur Rekonditionierung erweitert.
Beitrag zu Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit
Mit der neuen Produktionsstätte verkürzt Schütz Transportwege, was die CO₂-Bilanz der Produkte verbessere. Dies entspricht dem unternehmenseigenen Green Lifecycle Management. Zudem ist im Herbst 2025 eine Erweiterung um eine Rekonditionierungsanlage für gebrauchte Industrieverpackungen geplant, womit Schütz die Kreislaufwirtschaft in Nordamerika weiter vorantreiben will.
Quelle: Schütz