Green Layer: Schütz erhöht Rezyklatanteil bei IBCs und Kunststofffässer

Auch als Green Layer Ausführungen erhältlich: das F1-Spundfass.
Auch als Green Layer Ausführungen erhältlich: das F1-Spundfass von Schütz. (Bild: SCHÜTZ)

In den neuen Green Layer Ausführungen bietet Schütz seine IBCs und Kunststofffässer mit hochqualitativem Rezyklat an. Die IBC-Innenbehälter und Fasskörper werden mit einem Anteil von 40 Prozent an Kunststoffrezyklat produziert. Dieses wird von Schütz selbst durch das weltweite Rückhol- und Rekonditionierungsprogramm gewonnen.

Ressourcenschonendes Gesamtkonzept

Mehrfachverwendung und Recycling: Der gesamte Lebenszyklus der der Schütz IBCs ist auf maximale Umweltfreundlichkeit ausgerichtet. Bei der Rekonditionierung im Rahmen des Schütz Ticket Service werden die Innenbehälter zurückgeholter IBCs aus dem Stahlkäfig entnommen und einem aufwendigen Recyclingprozess unterzogen. Dabei werden sie zerkleinert, gereinigt und schließlich regranuliert. Spezielle Entgasungsextruder sorgen dabei für eine geruchsarme, homogene Qualität. Das gewonnene HDPE-Rezyklat nutzt das Unternehmen im geschlossenen Kreislauf: Es fließt zu 100 Prozent in die interne Herstellung von Verpackungskomponenten aus Kunststoff zurück – darunter Eckschoner und Kunststoffpaletten. Daher verfügen IBCs von Schütz schon immer über einen außergewöhnlich hohen Anteil an Rezyklat. Je nach Art der Palette beträgt dieser zwischen 36 und 55 Prozent am Kunststoff des gesamten IBCs.

Schütz Green Layer spart zusätzliches CO2 ein

Mit den neuen Schütz Green Layer IBCs hat das Unternehmen diese Quote nochmals gesteigert. Speziell bei diesen Containern wird auch für die Produktion des Innenbehälters hochqualitatives Recycling-Material verwendet. Allein die Innenblase verfügt beim innovativen Green Layer Modell über einen Rezyklat-Anteil von 40 Prozent. Das entspricht einer zusätzlichen CO2-Einsparung von mindestens 8 Kilogramm pro IBC.

Die mittlere Schicht des IBC-Innenbehälters der Green Layer Serie von Schütz verfügt über einen Rezyklat-Anteil von 40 Prozent.

Die mittlere Schicht des IBC-Innenbehälters der Green Layer Serie von Schütz verfügt über einen Rezyklat-Anteil von 40 Prozent. (Bild: SCHÜTZ)

Das recycelte HDPE wird dabei ausschließlich in die mittlere Schicht des Behälters extrudiert. Die innere und äußere Schicht bestehen auch bei diesen Verpackungen weiterhin aus neuem HDPE-Material. Somit wird gewährleistet, dass sowohl das Füllprodukt als auch die Umgebung nur mit Neumaterial in direkten Kontakt kommen – ein wesentlicher Beitrag zum Qualitätsschutz des Füllguts. Ausgestattet mit einer Vollkunststoffpallette beträgt dann der gesamte Rezyklat-Anteil am Kunststoff dieses speziellen IBC-Modells sogar 73 Prozent.

Die neuen IBCs von Schütz verfügen über eine UN-Zulassung und eignen sich daher auch für zahlreiche Anwendungen im Gefahrgut-Bereich. Sie verfügen über ein einheitliches Erscheinungsbild. Die Außenschicht ist komplett in Schwarz gehalten und vermeidet damit Farbvarianzen, die oftmals bei der Verwendung von Rezyklat in IBC-Innenbehältern auftreten. Sichtstreifen ermöglichen es dem Anwender, jederzeit den aktuellen Füllstand im Green Layer IBC zu erkennen.

Einführung auf dem europäischen Markt

Mit dem European Green Deal und dem Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft hat die Europäische Union die Ziele und Rahmenbedingungen für ein ressourcenschonendes Wirtschaftswachstum definiert. Die für Verpackungen zukünftig geltenden gesetzlichen Bestimmungen für den Einsatz von Rezyklat werden schon jetzt durch die neuen Green Layer Produkte erfüllt. Um die stabile Versorgung mit IBCs und Fässern mit wiedergewonnenem Kunststoffmaterial sicherstellen zu können, betont Schütz die Bedeutung des aktiven Mitwirkens von Kunden und Abgebern.

Nur wenn die ausreichende Versorgung mit Rezyklat aus dem Schütz Ticket Service, dem globalen Schütz System für die Rekonditionierung und Recycling von Industrieverpackungen, gegeben ist, kann eine entsprechende Liefersicherheit gewährleistet werden. Die Markteinführung der Green Layer Produkte bedarf daher einer engen Abstimmung mit den Kunden und ist zunächst auf Europa beschränkt. Erste Pilotprojekte sind hier schon erfolgreich angelaufen.  Eine zukünftige Expansion in andere Regionen ist dank des globalen Produktionsnetzwerks mit hochmodernen Mehrschicht-Extrusionsblasformanlagen möglich und beabsichtigt.

Quelle: Schütz