Manchmal ist es doch erstaunlich, was so alles verpackt werden kann. Zum Beispiel Bienen, was erforderlich ist, wenn ein ganzes Bienenvolk von A nach B transportiert wird. Genau für diesen Zweck hat das Braunschweiger Unternehmen Streiff & Helmold nun eine Lösung aus Wellpappe entwickelt.
Um die Problematik des Bienensterbens ist man als aufmerksamer Nachrichtenkonsument in den letzten Jahren wohl kaum herumgekommen. Kein Wunder also, dass händeringend nach Möglichkeiten gesucht wird, das Überleben dieser Allegorien des Fleißes zu sichern.
So bietet beispielsweise das Unternehmen myhoney anderen Firmen die Möglichkeit, eine Bienenpatenschaft für einen Bienenstock zu übernehmen, der von einem Bio-Imker versorgt wird. Im Gegenzug erhält das Unternehmen jährlich etwa 20 Kilogramm Honig, den man beispielsweise als Präsent an Firmenkunden oder die Belegschaft verschenken kann, sowie die Gewissheit, einen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt geleistet zu haben.
Transportbox kommt ohne Klebstoff aus
Nun müssen zu diesem Zweck die Bienenstöcke erst einmal in einen geeigneten Lebensraum transportiert werden. Herkömmliche Behälter für Imker sind dabei häufig aus Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen, was für myhoney nicht mit der eigenen Unternehmensphilosophie vereinbar war. Deshalb wand man sich an den Braunschweiger Verpackungsspezialisten Streiff & Helmold.

Die Braunschweiger entwickelten daraufhin eine Verpackungslösung, die auf einem nachwachsenden Rohstoff basiert: eine Bienentransportbox aus Wellpappe. Durch eine spezielle Stecktechnik halten die einzelnen Teile der Box ohne Klebstoff oder Klebeband zusammen, die somit die für den Zweck ausreichende Stabilität bietet. Der Verzicht auf die Bindemittel sorgt zum einen dafür, dass die Boxen einfacher zu recyceln sind und zum anderen dafür, dass die Bienen nicht mit für sie ungesunden Materialien in Kontakt kommen.
„Bei dem Projekt für „myhoney“ sind wir mit dem gleichen Ehrgeiz an die Entwicklung einer Verpackungslösung gegangen, wie bei jedem anderen Projekt zuvor. Dennoch fanden wir das Konzept des Unternehmens sehr inspirierend, sodass wir es explizit noch einmal aufgreifen und auf das Thema „Nachhaltigkeit“ aufmerksam machen möchten„, heißt es dazu aus dem Unternehmen.
Quelle: Streiff & Helmold
Weitere Meldungen zum Thema Papier und Pappe

Tetra Pak: Von der Idee zum Branchenführer
Von Dr. Ruben Rausing 1951 in Schweden gegründet, hat sich Tetra Pak von einer fortschrittlichen Idee zu einem weltweit führenden Unternehmen in der Verpackungsindustrie entwickelt.

Individuelle Sekundärverpackungen für Autoinjektoren und Pens
Faller Packaging entwickelt pharmazeutische Sekundärverpackungen für Autoinjektoren und Pens, die Schutz, Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit verbinden.

Studie zeigt: Papierverpackungen gewinnen deutlich an Bedeutung
Studie von DHBW und Heidelberg unterstreicht nachhaltigen Trend zur „Paperisation“ im Verpackungsbereich.

Coveris zeigt Verpackungslösungen mit „No Waste“-Vision
Auf der Fachpack 2025 präsentiert Coveris ein breites Portfolio innovativer Lösungen aus Kunststoff, Papier und Karton für Lebensmittel, Getränke und Logistik.

Maßgeschneiderte Barrierepapiere für nachhaltige Lebensmittelverpackungen
Delfort präsentiert auf der Fachpack erstmals Barrierepapiere für nachhaltige und recyclingfähige Lebensmittelverpackungen.

Effiziente Plattenherstellung im Wellpappen-Flexodruck: Automatisierung, Nachhaltigkeit und Konsistenz
XSYS treibt mit modernsten Flexo-Plattenherstellungstechnologien für die Wellpappenproduktion die Zukunft leistungsfähiger Prozesse voran.