Becher für Joghurt, Quark, Frisch- oder Hüttenkäse werden üblicherweise mit einem Aluminiumdeckel verschlossen. Dass es nachhaltige Alternativen gibt, zeigt Walki, einer der weltweit führenden Hersteller von Verpackungslösungen mit Sitz im finnischen Espoo. Das Unternehmen ist einer der wenigen Anbieter von aluminiumfreiem, flexiblen Deckelmaterial auf Papierbasis, dem Walki-Lid.
Papierbasis trägt zu Nachhaltigkeit bei
Das flexible, auf Papier basierende Deckelmaterial besitzt besonderes Potenzial im Hinblick auf Umweltverträglichkeit, denn es ermöglicht den Verzicht auf das aufwendig zu gewinnende Aluminium. Statt dessen wird Papier als nachwachsende Ressource verwendet.
Zusätzlich können für die Barriere gegen Feuchtigkeit und Fett erneuerbare und recycelbare Stoffe eingesetzt werden, die sich nach Gebrauch im normalen Recyclingprozess vom Papier trennen lassen. Walki positioniert sich hier als innovativer Vorreiter.
„Der Walki-Lid ist mit einer leistungsfähigen Siegelschicht ausgestattet, die gewährleistet, dass die Verpackung unversehrt und absolut dicht von der Abfüllung über das Kühlregal bis zum Verbraucher gelangt.“
Heikki Lumme, Business Line Manager Flexible Packaging bei Walki
Dies reduziert unnötiges Abfallaufkommen, stärkt das Vertrauen der Konsumenten in das Produkt und macht es für den Einzelhandel attraktiver. Gleichzeitig ist der Walki-Lid so konstruiert, dass er sich zum Zeitpunkt des Gebrauchs leicht öffnen lässt.
Das innovative Deckelmaterial überzeugt zusätzlich mit seiner Druckoberfläche, die anspruchsvolle Bilder und Schriftzüge mit den heutigen Druckverfahren präzise wiedergibt und das Produkt so am PoS abhebt.
Von nachwachsenden Rohstoffen bis hin zum geschlossenen Materialkreislauf
Nicht nur bei flexiblen Deckelmaterialien zeigt sich Walki als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit.
„Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 alle unsere Verpackungsqualitäten ausschließlich aus erneuerbaren oder recycelten Rohmaterialien herzustellen.“
Heikki Lumme, Business Line Manager Flexible Packaging bei Walki
Schon heute liegt der Anteil im Walki-Sortiment bei 80 Prozent, wobei biobasierte Beschichtungen wie die Range Walki-Wood eine wichtige Rolle spielen. Statt erdölbasierter Polymere verwenden diese Qualitäten pflanzliche Alternativen wie beispielsweise Tallöl, das als natürliches Nebenprodukt bei der Zellstoffgewinnung anfällt.
Langfristiges Ziel des Unternehmens ist es, neben Polymeren aus pflanzlichen Quellen auch zertifizierte zirkuläre Polymere zu verwenden, also solche, die durch chemisches Recycling von gemischtem Plastikabfall gewonnen werden.
Heikki Lumme: „Wir streben an, den Kreislauf zu schließen und dazu beizutragen, dass genutztes Plastik sinnvoll wiederverwendet wird anstatt als Abfall am Ende der Wertschöpfungskette zu verbleiben.“ Das Konzept steht derzeit bereits kurz vor der Marktreife und wird voraussichtlich ab 2020 im industriellen Stil verfügbar sein.
Walki auf der FachPack 2019: Halle 7A, Stand 436